Nach zwei Jahren Zwangs-Pause wegen der Corona-Eindämmungsmaßnahmen organisiert die Interessengemeinschaft Falkensee (IGF) in diesem Jahr wieder das Stadtfest. Es wird traditionell am ersten September-Wochenende auf dem Campusplatz laufen. Los geht es am Freitag, 2. September, ab 16.00 Uhr mit der „Stadt-Journal-Party“.
Der Eröffnungsabend wird von lokalen Größen ausgerichtet: Absolut beliebt in der Region die Falkenseer Truppe „Friday Night“ um Bandleader Ingolf Reichelt. Die Band spielt Blues, Rock und Soul vom Feinsten. Garniert wird der Band-Auftritt durch ein neues Gesicht auf Falkenseer Bühnen: DJ Marko Mattig wird das Publikum auf die Band einstimmen. Er tritt ab 16.00 Uhr an die Regler, bevor gegen 17.00 Uhr zusammen mit dem IGF-Vorstand und Ehrengästen das Fest offiziell eröffnet wird. Die Festorganisatoren haben sich zur Eröffnung einen Leckerbissen einfallen lassen: Nach der offiziellen Eröffnung gibt es 50 Liter Freibier.
Die 7-köpfige Amateurband Friday Night aus Falkensee glänzt mit Blues, Rock und Soul und zieht den Kreis um diese Musikrichtungen sehr weit. Während der handgemachte, ungekämmte Beat des Blues und Rock das Grundgerüst der Musik von „Friday Night“ bildet, bestimmt der ungezwungene Umgang mit dem musikalischen Material den Groove der einzelnen Titel – so steht es auf ihrer Webseite www.fridaynight-falkensee.de . „So kann Bill Garrets „The Fact of the Matter“ durchaus swingen, „Send for Me“ von Cyril Davis einem Blues Brother gefallen oder „Sweet Home Chicago“ durch jazzige Bläserparts aufbrechen“ heißt es dort weiter.
Gegründet wurde die Band bereits im Jahr 1999. Es folgten viele Konzerte im Havelland, in Berlin und während des Sommers an der Ostsee. Dabei hat die Band zu einem eigenen, witzigen und speziellen Soundgebilde zusammen gefunden.
Klassiker des Rock und Blues werden durch Soli verfremdet und weniger bekannte Titel umstrukturiert. Je nach Stimmungslage klingt jeder Song immer wieder ein wenig anders und doch nach „Friday Night“. So wird jeder Auftritt zum Abenteuer für die Band und das Publikum.
„Der Sound von Friday Night entfaltet sich zwischen dem pulsierenden Bass und dem treibenden Beat der Drums, der aggressiven oder traumwandlerisch singenden Leadguitar und den über Sandpapier gezogenen Bluesstimmen, dem knackigen Bläsersatz und der hoch schwebenden Harp. Die Mischung des Klangvolumens der gesamten Band und der solistischen Vorstöße der einzelnen Instrumente bringen den Blues ins Rotieren“, steht auf der Webseite. Ob das tatsächlich der Fall, davon können sich die Falkensee am 2. September selbst ein Bild machen, wenn die Band die Stadtfestbühne rockt. bsv/san