Rundgänge im Klassenverband und auf eigene Faust, intensive Gespräche und erste Kontaktaufnahme - das alles macht die SAM aus. Aber es gibt auch Neues: Die Unternehmervereinigung Uckermark unterstützt die Aussteller intensiv bei der Suche nach Fachkräften in der Zukunft. Mittlerweile bringt sich der Verband intensiver in die Veranstaltungsplanungen und hat einige Neuerungen entwickelt. Dazu zählt die Vortragsreihe, bei der sich Unternehmen am Freitagvormittag innerhalb weniger Minuten den Schülern vorstellen können. Die „Pitches“ (engl. für Präsentationen) sind dabei bewusst kurz gehalten, um den Jugendlichen möglichst prägnant die Vorzüge des Unternehmens nahezubringen.


Neu ins Leben gerufen wurde zusätzlich der Berufe Nachmittag am Donnerstag, zu dem ganz ausdrücklich die Eltern der Fachkräfte von morgen eingeladen sind. Die Angehörigen sind, wenn es die Jugendlichen vielleicht auch nicht zugeben wollen, die wichtigsten Berater ihrer Kinder bei der Berufswahl. „Wir wollen auch den Eltern die Möglichkeit geben, sich aus erster Hand darüber zu informieren, was Ausbildungsinhalte sind, wie die Unternehmenskultur ist und welche Karriereperspektiven es in den vorgestellten Betrieben gibt“, begründet Volker Herrmann von der Unternehmervereinigung Uckermark. Am Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr sind die Eltern im intimen Theater willkommen, um hier die kurzen Vorstellungsrunden der Unternehmen zu verfolgen und im Anschluss ihre Fragen loszuwerden. Auch hier sind die Präsentationen zeitlich recht kurz und kompakt gehalten, um in der Verfügung stehenden Zeit mehrere Unternehmen zu hören. Mit dabei sind unter anderem die großen Betriebe wie PCK, Leipa und auch die Stadt Schwedt.
Zertifikat als digitaler Laufzettel
Früher gab's das SAM-Zertifikat, der begehrte Nachweis der Schüler, an welchen Ständen sie überall vertiefenden Gespräche geführt haben. Das meist wie ein Augapfel gehütete Papier ist inzwischen abgelöst worden. Die Jugendlichen profitieren mittlerweile während ihres Besuchs von der Einführung eines digitalen Laufzettels, der die Abläufe für die Aussteller ebenso wie für die Schüler deutlich vereinfacht. Denn das im Anschluss erstellte digitale Zertifikat im PDF-Format können Schüler mehrfach ausdrucken und gezielt bei der Bewerbung um Ausbildungs- oder einen Praktikumsplatz nutzen.