Autofahrer aufgepasst

AUTO SPECIAL

Autofahrer aufgepasst

Sturm Darauf muss bei starkem Wind geachtet werden.

Die Zeichen stehen auf Sturm: Sind Autofahrer jetzt unterwegs, sollten sie besonders aufmerksam sein - vor allem auf Brücken und an Waldrändern. FOTO: THOMAS WARNACK

13.04.2024

Sind Verkehrsteilnehmer an stürmischen Tagen unterwegs, sollten sie besonders aufmerksam sein. Autos sollten ihre Geschwindigkeit reduzieren. Durch starken Wind können etwa Äste oder andere Dinge auf die Fahrbahn geraten, warnt TÜV Thüringen. Und Autos können durch starken Seitenwind etwa aus der Spur geraten. Insbesondere an Brücken und Waldrändern sollten Autofahrer bei Sturm und Orkanböen vorsichtig sein. Verlässt man den Windschatten wieder, besteht die Gefahr, das Steuer zu verreißen - weil der Wind plötzlich mit voller Kraft trifft.

Ähnlich ist es beim Überholen von Lkw: Zunächst müssen Autofahrer stark gegenlenken, dann befindet sich das Fahrzeug plötzlich im Windschatten des Lkw und der Winddruck lässt nach. Dadurch kann es passieren, dass Fahrer in die Gegenspur oder in den Graben lenken. Auf besondere Gefahrenstellen können etwa rot-weiße Windsäcke hinweisen. Tipp: Am besten immer auf Wetterwarnungen achten und die Fahrweise entsprechend anpassen. Also bei starkem Wind Tempo runter und möglichst nicht überholen.
dpa-mag


In fast ganz Europa Hilfe herbeirufen

Die Notrufnummer 112 ist leicht zu merken. Sie gilt fast überall in Europa. Ausnahmen sind Albanien, Bosnien-Herzegowina, Mazedonien und Montenegro. Darauf weist der Auto Club Europa (ACE) hin. Auch in nicht europäischen Ländern holt die 112 Hilfe nach Unfällen, so zum Beispiel in der Türkei, in Algerien, Südafrika, Südkorea oder Indien. In den USA, Australien und Neuseeland funktioniert die 112 von Mobiltelefonen mit einer europäischen SIM-Karte. Hier wird eine Verbindung zur Leitstelle hergestellt. Ist nach einem Unfall jemand verletzt, kann also häufig einfach die 112 gewählt werden. Ebenso, wenn der Sachschaden hoch ist, Unfallbeteiligte keinen Versicherungsnachweis haben oder jemand Unfallflucht begeht. Ist die Notrufnummer gewählt, geht es um die fünf W-Fragen: Wo ist der Unfall geschehen? Was ist geschehen? Wie viele Verletzte und Betroffene gibt es? Welche Verletzungen weisen sie auf? Wer meldet den Unfall? Danach müssen Rückfragen abgewartet werden.
dpa-mag

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