Abstand einhalten

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Abstand einhalten

Auffahren Worauf Verkehrsteilnehmer achten sollten.

Drängler im Außenspiegel: Ausreichend Abstand zu halten, ist für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer entscheidend. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa-mag

13.04.2024

Zu enges Auffahren ist kein Kavaliersdelikt. Abhängig von der Geschwindigkeit und dem Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug drohen bei dieser Ordnungswidrigkeit Bußgelder von bis zu 400 Euro, zwei Punkte und ein dreimonatiges Fahrverbot. Darauf macht der Auto Club Europa (ACE) aufmerksam.

Bei Auffahrunfällen gilt zunächst die Annahme: Wer auffährt, hat Schuld. Autofahrer müssen dann erst das Gegenteil beweisen. Am besten kommt es gar nicht so weit. Verkehrsteilnehmer sollten ausreichend Abstand halten - das ist für die Sicherheit aller entscheidend. Je schneller man also fährt, umso größer muss der Sicherheitsabstand sein.

Einfache Orientierungshilfen

Innerhalb eines Ortes empfehlen die Experten, etwa 15 Meter Abstand zu halten - das entspricht etwa drei Fahrzeuglängen. Auf Landstraßen und Autobahnen können Autofahrer sich hingegen an Leitpfosten und dem Tachostand orientieren.

Konkret: Außerhalb geschlossener Ortschaften sollte der Abstand mindestens dem halben Tacho entsprechen-wer 120 Kilometer pro Stunde fährt, darf nicht dichter als 60 Meter an das vorausfahrende Fahrzeug heranfahren. Leitpfosten bieten eine gute Orientierung: Sie stehen meist 50 Meter auseinander das entspricht dem Mindestabstand bei Tempo 100. Wichtig: Die Angaben sind jedoch nur grobe Richtlinien und gelten für optimale Witterungs- und Straßenverhältnisse. Bei Regen, Glätte, Nebel, schlechter Sicht oder etwa Baustellen müssen Autofahrer also einen größeren Sicherheitsabstand einhalten.
dpa-mag

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