Fürstenwalde. Das Friedenslicht aus Bethlehem kam in der Nacht zum dritten Advent nach Deutschland. Die Delegation traf sich am Samstag in Wien, um ihr Licht an dem Friedenslicht zu entzünden. Normalerweise fährt in jedem Jahr ein Kind aus Österreich nach Bethlehem und entzündet dort das Friedenslicht. Dieses Jahr ist es das erste Mal anders. Die Lage im Nahen Osten lässt es leider sicherheitstechnisch nicht zu. Zu gefährlich ist es, die Flamme dort abzuholen. Daher stammt das diesjährige Friedenslicht aus der Wallfahrtskirche Christkind in Steyr. Dort haben Pfadfinder das gesamte Jahr über das Friedenslicht vom letzten Jahr aufbewahrt. Am Sonnabend, 21. Dezember wird das Licht von polnischen Pfadfindern über die Oderbrücke nach Frankfurt gebracht.
Am Sonntag, 22. Dezember, soll auf dem Marktplatz in Fürstenwalde das Friedenslicht weitergeben werden. Nach einer kleinen Zeremonie mit dem Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde kann sich jeder sein Licht anzünden und in einer Laterne mit nach Hause nehmen. „So können wir auch in dieser angespannten Zeit deutlich machen, wie groß unsere Sehnsucht nach Frieden ist“, sagt Pfarrer (i.R.) Matthias Hirsch. Beginn der Veranstaltung ist um 18 Uhr am Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz.