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Ausstellung in Falkensee: Der Traum vom Fernhören

Ausstellung schaut auf Literatur im Rundfunk der Weimarer Republik.

Plakat zur Ausstellung: Der Radiohörer, 1930 (Lenbachhaus München), gemalt von Max Radler

02.07.2025

In Zusammenarbeit mit dem Brandenburgischen Literaturbüro zeigt das Museum und Galerie Falkensee ab 4. Juli die Ausstellung „Der Traum vom Fernhören - Literatur im Rundfunk der Weimarer Republik“. Die Vernissage findet am Freitag um 19.00 Uhr statt.

Nach der Begrüßung durch Gabriele Helbig, Leiterin des Museums, gibt es einführende Worte von Dr. Peter Walther, dem Kurator der Ausstellung im Brandenburgischem Literaturbüro. Untermalt wird die Veranstaltung von Swing from Far Beyond mit Jazzstandards.

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 Im Oktober 1923 nahm der erste deutsche Rundfunksender seinen Betrieb in Berlin auf. Die Ausstellung des brandenburgischen Literaturbüros erzählt am Beispiel des Senders „Funk-Stunde Berlin“ zum ersten Mal die wechselvolle Beziehungsgeschichte von Literatur und Rundfunk in den Jahren von 1923 bis 1933. Brandenburg gilt als Wiege des Rundfunks in Deutschland. Zahlreiche Fotos, Dokumente, eine Auswahl an zeitgenössischer Rundfunktechnik und über 30 Originaltöne illustrieren den technischen Alltag in der Frühzeit des Mediums, das Wirken der Schriftsteller, die Entstehung rundfunkeigener literarischer Formen und die zunehmende Politisierung des Rundfunks ab Ende der 1920er Jahre. Schriftsteller wie Alfred Döblin, Gottfried Benn, Bertolt Brecht, Arnolt Bronnen, Edlef Köppen und Hermann Kasack prägten das Programm der Berliner Funk-Stunde vor und hinter dem Mikrofon. 

Die Ausstellung kann bis 12. Oktober 2025 im Museum und Galerie Falkensee, Falkenhagener Straße 77, besichtigt werden.



pm