
Tipp: Ist der „Schlitten“ winterfest?
Ein bisschen Vorgeschmack auf den Winter hatten wir ja schon. Damit Autofahrer sicher bei Eis und Schnee fahren, dafür ist auch ein winterfestes Auto wichtig.
Dazu gehören: Winterzusätze für Kühl- und Wischwasser, einwandfreie Beleuchtung und frische Wischerblätter. Ebenso Winterreifen mit mindestens 4 Millimeter Profiltiefe. „Die gesetzliche Mindesttiefe von 1,6 Millimeter bringt im Winter auf Schnee absolut nichts“, sagt der zweifacher Rallye-Weltmeister, Walter Röhrl: „Lenk- und Fahrmanöver funktionieren nur, wenn die Räder ausreichend Grip haben.“
Schnee muss nicht unbedingt rutschig sein. Kalter, festgefahrener Schnee kann noch ausreichend Haftung und damit gute Fahrbarkeit bieten. Bei matschigem Schnee wird es rutschiger, das muss man einkalkulieren. Bei Blitzeis fährt selbst ein Rallye-Profi kein Auto mehr.
Schnee, Eis und glatte Straßen verlangen vom Fahrer volle Konzentration. Auf Brücken kann Seitenwind aufs Auto drücken, in einem Waldstück kann plötzlich die Fahrbahn vereist sein oder nach einem Waldstück plötzlich Schnee auf der Straße liegen. „Die Gedanken müssen während der Fahrt beim Autofahren sein, nirgendwo anders“, sagt Röhrl. (dpa/ms)