Ein Apfel pro Tag...

Tag der gesunden Ernährung - Oder Spree

Ein Apfel pro Tag...

In Brandenburg wird überdurchnittlich Obst gegessen

Äpfel werden hierzulande gern und häufig gegessen. Am besten sind natürlich Früchte aus regionaler Produktion. Foto: Andrea Warnecke/dpa-mag  

07.03.2022

Obst ist ein wichtiger Lieferant von Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, sekundären Pflanzenstoffen und Ballaststoffen; enthält jedoch nur wenig Fett. Die Vielfalt biologisch aktiver Substanzen in Obst trägt dazu bei, dass ein hoher Konsum mit einer Reihe positiver Gesundheitswirkungen assoziiert ist. Mit überzeugender Evidenz wurde nachgewiesen, dass ein hoher Obst- und Gemüsekonsum helfen kann, koronare Herzkrankheiten, Hypertonie und Schlaganfall zu vermeiden bzw. den Verlauf positiv zu beeinflussen. Wahrscheinlich hat ein hoher Obst- und Gemüsekonsum auch eine vorbeugende Wirkung auf verschiedene Krebsarten.     

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, täglich Obst und Gemüse zu verzehren. Viele der Erwachsenen erreichen diese Empfehlung nicht. Laut einer Studie der GEDA (Gesundheit in Deutschland Aktuell) konsumieren 54,2 Prozent der Frauen und 38,1 Prozent der Männer täglich Obst. Damit liegt der tägliche Obstverzehr bei Frauen deutlich höher als bei Männern. Erstaunlicherweise wird in den neuen Bundesländern insgesamt mehr Obst verzehrt; hier liegen die Werte über dem Bundesdurchnitt. In Brandenburg essen rund zwei Drittel der Frauen und die Hälfte der Männer täglich Obst. (Quelle: gbe-bund.de)

Kalk im Wasser als Gefahr fürs Herz?

Ein verkalkter Wasserkocher, Kalkränder in der Spüle, Kalkablagerungen am Wasserhahn: In unserer Region bekannt. Doch kann sich der Kalk im Wasser auch in den Herzkranzgefäßen ablagern und diese verkalken lassen?

Herzexperten geben Entwarnung: Gesunde Menschen sowie Herzpatientinnen und -patienten können unbesorgt Trinkwasser trinken – auch wenn es kalkhaltig ist. „Die Frage, ob ein hoher Gehalt an Kalk im Trinkwasser mit der Verkalkung der Herzkranzgefäße in Verbindung steht, lässt sich mit einem klaren Nein beantworten. Es gibt keinen Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Kalk über das Trinkwasser und dem Verkalken der Herzkranzgefäße“, sagt Professor Dr. med. Hans Hauner vom Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung e.V.

Verkalkte Gefäße beim Menschen sind die Folge verschiedener Erkrankungen, die meist durch einen ungesunden Lebensstil entstehen. Eine ungesunde Ernährung, Übergewicht, Bewegungsmangel, Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum begünstigen u.a. Bluthochdruck, Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) und hohe Cholesterinwerte (Blutfettwerte). Diese Erkrankungen wiederum fördern Entzündungsreaktionen sowie die Bildung von Ablagerungen (Plaques) in den Gefäßwänden. Kardiologen (Herzmediziner) sprechen von Arteriosklerose (Arterienverkalkung). Die Plaques bestehen aus Blutfetten, Blutbestandteilen, Bindegewebe und Kalziumablagerungen. (Quelle: herzstiftung.de)