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Ostergrüße und Ostertipps

Osterfeuer unbedingt vorher umschichten

Festabend Liegt das Gehölz zu lange aufeinander, können sich Tiere einnisten.

Schönes Ritual, gefährlich für Tiere: Feuer an Ostern sind ein beliebtes Event. Foto: Sebastian Gollnow/dpa-mag

22.04.2025

Osterfeuer sollte man kurz vor dem Entzünden unbedingt umschichten - denn für viele Tiere wird es sonst zur tödlichen Falle. Darauf weist der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) hin. Der Hintergrund: Wildtiere wie Hasen, Igel und Spitzmäuse nutzten die aufgeschichteten Reisighaufen als Unterschlupf. Unter Umständen brüten sogar Vögel in ihnen. Totholzhaufen dienen zudem Insekten und Amphibien als attraktive Lebensräume. Wer nicht auf das traditionelle Feuer verzichten möchte, sollte das Material also am Tag des Anzündens also vorsichtig umschichten. 

Unternehmen aus der Region

So haben Bewohner die Möglichkeit, sich einen neuen Unterschlupf zu suchen. Tierfreunde können aber auch darüber nachdenken, Schnittholz und Reisig gar nicht erst zu verbrennen. So nehmen sie wilden Tieren gar nicht erst den Lebensraum. Wer einen Garten hat, kann die Hölzer dekorativ arrangieren. 

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Tipp: Reisighaufen von Brombeeren oder Wildrosen überwuchern lassen oder einen Holzstoß in einem dichten Gebüsch aus Sträuchern wie Holunder und Weißdorn platzieren. Das ist nicht nur naturfreundlich, sondern sieht auch noch gut aus. Praktisch: Viele der Tiere, die in Tothölzern Brüten oder Unterschlupf finden, tilgen ganz nebenbei auch noch lästige Insekten.



dpa-mag


Ostern so spät wie nie

Anders als Weihnachten gehört Ostern zu den beweglichen Feiertagen, das heißt, das wichtigste Fest des Christentums fällt in jedem Jahr auf ein anderes Datum. 

Der Grund dafür ist eine Regelung aus dem ersten ökumenischen Konzil, das vom römischen Kaiser Konstantin I. im Jahre 325 in Nicäa (ganz in der Nähe des heutigen Istanbuls) einberufen wurde. 

Von da an richtete sich der Termin nach dem Mondkalender, um sowohl christliche Traditionen aufzugreifen, als auch einen Bezug zum jüdischen Pessach-Fest herzustellen. Genauer gesagt heißt das: Immer am Sonntag, der dem ersten Vollmond nach dem kalendarischen Frühlingsanfang folgt, ist Ostern. Aufgrund dieser Berechnungsmethode kann das Fest zur Auferstehung Jesu Christi frühestens am 22. März und spätestens am 25. April stattfinden. Somit fällt der Ostersonntag auf den 20. April - also recht spät, womit sich das Fest im besten Fall frühlingshaft und sonnig angehen lässt.



pm