Den bundesweiten Tag der Baukultur im September hat die terraplan GmbH zum Anlass genommen, einmal mehr Führungen in das Baufeld im Olympischen Dorf in Elstal anzubieten. Zusammen mit dem Verein Historia Elstal und cimova Immobilien GmbH konnten rund 120 Gäste empfangen werden.
Das Team der cimova informierte über Verwaltung und Vermietung im Havelland. Vertreter des Vereins und Bauleiter Marco Voigt führten über das Gelände und informierten über Architektur, Geschichte und Zukunft des Areals. Großes Interesse hatten Besucher neben dem Speisehaus der Nationen auch an den derzeit stattfindenden Bauarbeiten in der Luz-Long-Anlage.
Inspiriert durch die Freundschaft zwischen Jesse Owens und „Luz“ Long trägt der zweite Bauabschnitt den Namen Luz-Long-Anlage. Jesse Owens, Olympiasieger und Luz Long, Silbermedaillengewinner im Weitsprung, fanden während der Olympischen Spiele 1936 zueinander, vielleicht beispielhaft angesichts des politischen Umfelds in den Vorkriegsjahren.
Die Sanierungsarbeiten an den Bauten der Luz-Long-Anlage (Bauten aus Sowjetzeit) schreiten sichtbar voran. In den ersten beiden Bauten (Luz 1 und Luz 2) wurde das Staffelgeschoss erstellt und die Dachplatten verlegt. Ebenso steht der Rohbau der Anbauten. Hier werden nach Abschluss der Sanierungs- und Bauarbeiten Aufzug, Teile des Treppenhauses und Loggien für zukünftige Bewohner untergebracht.
In Luz 3 und Luz 4, den folgenden zwei Bauten, sind die Arbeiten ebenso angelaufen. Handwerker arbeiten dort am Fundament und Abdichtung. Im Inneren läuft die Betonsanierung. Auch im Außenbereich geht es voran: Die öffentliche Erschließung ist im Gange und der Boden im Bereich des zukünftigen Parkhauses der Luz-Long-Anlage ist vorbereitet worden.
In den nächsten Jahren entstehen hier elf Mehrfamilienhäuser für Singles, Paare, Familien und Senioren mit über 300 Wohnungen, Raum für geförderte Sozialwohnungen und Gewerbe. Jede Wohnung erhält Freisitze in Form von Terrasse, Balkonen, Loggien oder Dachterrassen. Die Grüne Mitte mit Robert-Worst-Sportpfad und Spielplatz ist die „Grüne Lunge“ des 2. Bauabschnittes. pm
Wustermark liest
Zum Vormerken: Am Sonntag, 27. Oktober, findet in der Gemeinde Wustermark zum ersten Mal ein Lesefestival statt. An zehn Orten finden bei freiem Eintritt über den Tag verteilt zehn Lesungen statt. Dabei ist das Programm vielfältig – von der Action-Kinderbuchlesung bis zur historischen Lesung über die Gemeinde. Als besonderen Clou gibt es einen historischen Shuttle-Bus, der die Leseorte anfährt und in dem es kleine Kurz-Lesungen geben wird.
Aktuell startet der Vorlesetag um 10.00 Uhr mit einer Rap-Huhn-Lesung (ab 4 Jahren) in der Aula der Oberschule Elstal, einer historischen Lesung zum Speisehaus der Nationen in ebenjenem und im Pflegezentrum Wustermark mit „Arcus, dem Jungen aus dem Regenbogenland“ (ab 5 Jahren). Um 11.30 Uhr wird in Hoppenrade im BBS aus der Ortschronik vorgelesen. In der Mensa des Schulzentrums Elstal wird um 12.00 Uhr zur Entstehung der Schule gelesen. Auch am Nachmittag wird weiter gelesen. Das komplette Programm gibt es auf www.wustermark.de. red
Konzert im Zwischenhalt
Im Eisenbahncafé Zwischenhalt in der Rosa-Luxemburg-Allee 35 in Elstal findet am 11. Oktober ab 19.30 Uhr ein Konzert mit der Band Monadh statt. Monahd, das sind Dagmar Wegener und Mareile Gnep. Die beiden machen seit 2018 zusammen Musik. Wobei auf ihren Konzerten auch immer viele Texte eine Rolle spielen. Ihre Texte und Lieder sind ehrlich. Sie beschreiben, wie das Leben ist. Einlass ist ab 19.30 Uhr, Beginn um 20.00 Uhr. Der Eintritt ist frei, es wird aber ein Hut herumgehen.
Lehrer bilden Chor
Am Freitag, 18. Oktober, findet um 17.30 Uhr ein Chorkonzert in der Kirche in Hoppenrade mit dem Lehrerchor „Teacher' Voices“ der Bertolt Brecht Oberschule Berlin-Spandau statt.