SG Eintracht Friesack: Platz 13 in Reichweite

Fußballkreis Havelland

SG Eintracht Friesack: Platz 13 in Reichweite

Nach zuletzt zwei Siegen muss der Verein nun zum FSV Brück.

15.05.2023

Die Saison 2022/2023 dauert noch bis 30. Juni. Die SG Eintracht Friesack als ranghöchster Vertreter des westlichen Havellands im Fußballkreis stemmt sich weiter gegen den Abstieg.
In der höchsten Spielklasse des Fußballkreises sind 16 Vereine vertreten. Aktuell belegt die Eintracht mit 22 Punkten den 14. Platz und damit einen von drei Abstiegsrängen. Doch sieben Spieltage hat sie noch vor sich, da ist noch alles drin. Zuletzt gab es zwei Siege.
Zunächst gewannen die Friesacker überraschend beim stark favorisierten FSV Babelsberg 74 II mit 1:0. Am vorigen Sonntag musste sich ihnen Schlusslicht SV Blau-Weiß Damsdorf mit 1:2 geschlagen geben. Jetzt, also am 14. Mai 2023, geht die Reise zum FSV Brück (27 Punkte/ Platz 11). 

Derweil muss der obere Tabellennachbar Fortuna Babelsberg II (23 Punkte/Platz 13) zu Tabellenführer SG Saarmund. Sollte die Eintracht bei Saisonende auf Platz 13 stehen, wäre der Klassenerhalt gelungen.
Am kommenden Mittwochabend (Anstoß: 19.00 Uhr) werden die Potsdamer Kickers (aktuell Platz 12) zum Nachholspiel erwartet. Am nächsten Sonntag kommt Kreispokalfinalist SV Ziesar 31 in die Fliederstadt. Anpfiff ist um 15.00 Uhr.
Im Vorspiel ab 12.30 Uhr stehen sich am 21. Mai die zweiten Vertretungen der SG Eintracht Friesack (Platz 11) und des SV Grün-Weiß Brieselang (9.) gegenüber. Das ist ein Punkteduell in der 1. Kreisklasse und auf Augenhöhe. Die Gäste haben nur vier Zähler Vorsprung. Zuletzt unterlag Eintracht II dem Bredower SV mit 0:7. An diesem Sonntag hat die Zweite spielfrei.
rez


Mögeliner SC 1913 e.V. schickte erstmals Frauen aufs Feld

Frauenfußball Der Mögeliner SC 1913 e.V. erlebte zuletzt eine Premiere. Erstmals schickte der Verein Frauen aufs Feld. Eigentlich wollten die Kickerinnen kein Brimborium, hatten sogar mit einem Auswärtsspiel auf Kleinfeld und ohne vorherige Ankündigung geliebäugelt. Es sollte ganz anders kommen. Rund 300 Zuschauer sahen, wie die Mädchen und Frauen auf heimischem Großfeld-Rasen - einer der größten Plätze im Fußballkreis Havelland - gegen den FSV Viktoria Brandenburg 1990 spielten. Für die Viktoria-Frauen war es das erste Spiel auf Großfeld. Nach mehr als zehnmonatiger Vorbereitung und dem Aufbau des Teams sollte das Freundschaftsspiel insbesondere zur MSC-Standortbestimmung dienen. Dass es nicht leicht werden würde, war von vornherein klar, zumal das Brandenburger Frauenteam bereits seit 2004 besteht.

 In der ersten Halbzeit haben die in Schwarz-Gelb gekleideten MSC-Spielerinnen noch gut dagegengehalten, kassierten nur zwei Gegentore. In den zweiten 30 Minuten wurde durchgewechselt, insgesamt 22 MSC-Frauen kamen im Premierenspiel zum Einsatz. Das Ergebnis war von vornherein zweitrangig, da man einfach Spaß haben wollte, aber um es doch auszusprechen: Die Viktoria gewann mit 9:0. Die Meinung der Mögeliner Frauen: ,,Dieses Gefühl auf dem Platz zu stehen, von den heimischen Fans bejubelt zu werden und sein Bestes zu geben, ist nun nicht mehr nur den Männern und Kindern unseres Vereins vorbehalten, wir haben Spiel-Luft geschnuppert und haben Lust auf viele weitere Spiele." 

Großen Dank richten die Spielerinnen und der Verein an den Sponsor. Die Rathenower Optik GmbH, am Tag der Premiere durch Geschäftsführer Andi Köpke (auf dem Teamfoto 2.v.li.) vertreten, hatte den schwarz-gelben Trikotsatz spendiert. Womöglich laufen die Frauen darin schon in der Saison 2023/2024 in der Region auf. Der Verein plant die Anmeldung für den Spielbetrieb. Trainiert wird montags und freitags ab 18.00 Uhr. Weitere Spielerinnen sind jederzeit willkommen. Die Kaderstärke beläuft sich aktuell auf insgesamt etwa 35 Frauen und Mädchen ab 11 Jahren. Mehr Informationen gibt es bei Teamchefin Mandy Maluszek unter 01573/8300751 und online auf moegelinersc.de
Foto: Jens Grosdew


33 Jahre Rot-Weiß

Nennhausen. Beim 1990 gegründeten FC Rot-Weiß Nennhausen wird längst nicht mehr nur Fußball gespielt. Das offenbart sich am Samstag, 17. Juni 2023, auf dem Fontane-Sportplatz am Weinberg, wenn der Verein sein 33-jähriges Bestehen feiert. Bereits am Vorabend wird am Rande eines Freundschaftsspiels zwischen den C-Junioren des FC und des FSV Optik Rathenow ein neuer Bierwagen in Betrieb genommen. Anstoß ist um 18.00 Uhr. Der Feiertag startet bei noch kostenlosem Eintritt um 10.00 Uhr. Es wird sportlich bei Volleyballturnier, Leichtathletikwettkämpfen und freilich bei Fußballpunktspielen. Örtliche Bogenschützen sind ebenso dabei.
Es gibt Hüpfburgen, Kinderschminken, einen Flohmarkt bis 15.00 Uhr (Standinformationen unter 01520/2356910) sowie eine Geburtstagstorte große und verschiedene Imbissangebote. Ab 16.00 Uhr kostet der Eintritt 3 Euro. Im Abendprogramm ab 20.00 Uhr legt DJ Wiesener auf. Für 23.00 Uhr kündigen die Rot-Weißen ein Feuerwerk an.
red


Das Verfolgerduell an diesem Sonntag

Kreisliga Der Mögeliner SC 1913 (Platz 2) empfängt den SV Hohennauen (Platz 3)

Havelland. Bislang unangefochten zieht der SV Blau-Weiß Pessin an der Tabellenspitze der Kreisliga A seine Bahnen. 60 Punkte hat der Sportverein nach 22 von 30 Spielen auf dem Konto. Die Verfolger müssen auf Ausrutscher hoffen. Dass es zu einem solchen an diesem Sonntag ausgerechnet gegen den Brandenburger SRK (Platz 14) kommt, ist eher unwahrscheinlich. Indessen kommt es zum Verfolgerduell zwischen dem gastgebenden Mögeliner SC 1913 und dem SV Hohennauen. Der Anpfiff ertönt um 15.00 Uhr. 
 Der MSC hat bereits 24 Spiele absolviert, aus denen e er 56 Punkte holte. Der SVH hat nach 22 Spielen 49 Zähler auf dem Konto. Wer auf Tuchfühlung mit dem Spitzenreiter bleiben will, muss gewinnen. Das Publikum könnte dem Derby-Anlass entsprechend zahlreich sein.  

Als die Mögeliner am vorigen Sonntag beim BSC Rathenow mit 6:1 gewannen, waren etwa 230 Leute im Stadion. Mit gleichem Ergebnis schickten die Hohennauener den FSV  Ketzin/Falkenrehde nach Hause. Weniger gut war es am 4. Mai für den SVH im Nachholspiel beim FC Rot-Weiß Nennhausen gelaufen. Vor rund 170 Zuschauern gewannen die Gastgeber mit 1:0. Einen Tag später musste sich der Mögeliner SC beim SV Kloster Lehnin mit einem 1:1 zufriedengeben. Während sich die Verfolger nun womöglich gegenseitig die Punkte abnehmen, muss der BSC Rathenow (40 Punkte/ Platz 5) zum SV Alemania Fohrde. Zum Derby kommt es in Nennhausen, wo der FC Rot-Weiß (26 Punkte/Platz 12) die Spielgemeinschaft von Chemie Premnitz und Optik Rathenow (33 Punkte/Platz 8) erwartet. 

In der Kreisliga A agieren 16 Vertretungen.  Zwei Vereine steigen in die 1. Kreisklasse ab. Weder für den FC Rot-Weiß noch für die Premnitz-Rathenow-Spielvereinigung ist das ein Thema. Denn mit je nur 5 Punkten auf dem Konto befinden sich der SV Empor Schenkenberg II und der FSV Groß Kreutz weit abgeschlagen im Tabellenkeller. Abstiegskampf findet in der Kreisliga A nicht mehr statt, hier fokussiert das allgemeine Interesse allein auf die Tabellenspitze.
rez


Im Amt Rhinow läuft ein Nachwuchsprojekt

Amt Rhinow. Der demografische Wandel forciert den Wettbewerb zwischen Vereinen und Sportarten um dringend benötigten Nachwuchs. Die Sportvereine Empor Spaatz, Rhinow/ Großderschau und Hohennauen gehen neuerdings einen gemeinsamen Weg, um Mädchen und Jungen aus dem Amt Rhinow und darüber hinaus für Fußball zu begeistern. Aktuell hat der SV Rhinow/Großderschau eine C-Jugend, als Spielgemeinschaft mit der SG Sieversdorf, sowie eine D-Jugendmannschaft im Spielbetrieb und der SV Hohennauen eine A-Jugend.
Vertreter der drei Sportvereine entwickelten ein Gemeinschaftsprojekt, das zur Saison 2023/2024 in einer Spielgemeinschaft Spaatz, Rhinow und Hohennauen münden soll. 

Der SV Empor Spaatz ist bereits in den Grundschulen Hohennauen und Rhinow mit je einer AG (1. bis 4. Klasse) im sportlichen Einsatz. Aus diesen heraus sollen Teams für die zukünftige Spielgemeinschaft gebildet werden. Die Bambinigruppe des SV Rhinow/ Großderschau soll in der neuen Saison in den Spielbetrieb der Spielgemeinschaft übergehen.
Zusätzlich wurden interessierte Kinder und Eltern zu Schnuppertagen eingeladen. Zunächst in Spaatz und Rhinow findet die Aktion am Dienstag, 16. Mai 2023, von 16.30 bis 17.30 Uhr ihre Fortsetzung auf dem Sportplatz in Hohennauen.
red


Bislang 11:121 Tore und null Punkte für das Schlusslicht

Havelland. Die 2. Kreisklasse Havelland hat drei Staffeln. In der A-Staffel sind auch die Vereine aus dem westlichen Teil des Landkreises vertreten. Am erfolgreichsten agiert der SV Eintracht Vieritz. Zuletzt gewann der Sportverein beim FC Markee mit 4:2. Die Eintracht liegt punktgleich mit dem Tabellenfüh-rer (37 Zähler) auf Rang 2. Die Spielgemeinschaft Schönwalde-Perwenitz-Paaren II hat aber zwei Spiele weniger ausgetragen. Da sie an diesem Sonntag spielfrei hat, kann Vieritz durch Punktgewinn bei Blau-Weiß Groß Behnitz wieder auf die Spitzenposition gelangen. 

Für den SV Rhinow/Großderschau (28 Punkte/Platz 5) geht nach oben und unten wohl nicht mehr viel. Nach 3:4-Niederlage beim VfL Nauen III wird am Sonntag (Anstoß: 15.00 Uhr) der Fußballclub aus Markee erwartet. Im Vorspiel des Kreisliga-Hits MSC gegen SVH trifft der Mögeliner SC 1913 II auf den SV Großwudicke (Anstoß: 13.00 Uhr). Die Gäste sind Vorletzter der aus zwölf Vereinen bestehenden 2. Kreisklasse A. Zuletzt unterlag man daheim dem oberen Tabellennachbarn aus Bamme mit 1:2. Die BSG Einheit spielt am Sonntag, ebenso ab 13.00 Uhr, daheim gegen den drittplatzierten Paulinenauer TSV. 

Da es sich um die unterste Liga im Fußballkreis handelt, kann es keinen Absteiger geben. Das dürfte die Aktiven des Kienberger SV wenig trösten. In 18 Spielen gab es 18 Niederlagen. Elf Treffern stehen 121 Gegentore entgegen. Zuletzt unterlag man dem MSC II mit 2:4. Die Mögeliner behaupteten dadurch Platz 9.
rez

MOZ.de Folgen