Mit Saatbändern lassen sich Gemüse- und andere Pflanzensamen einfach und schnell im richtigen Abstand in die Erde bringen. "Besonders gut eignen sie sich für feines Saatgut wie Möhren und Radieschen“, sagt Gartenbuch-Autorin und Bloggerin Carolin Engwert aus Berlin. Man kann die Bänder für die im Garten geerteten Samen auch selbst machen.
Als Grundlage nutzt Engwert einen Streifen Toilettenpapier, den sie einmal der Länge nach mit einer Schere in zwei Streifen schneidet. Nun wird jeder Streifen der Länge nach geknickt und auf einer Seite trägt Engwert mit einem Holzstäbchen Punkt für Punkt eine zähflüssige Mischung aus Mehl und Wasser auf. Der Abstand zwischen dem Klebstoff entspricht dem Pflanzabstand, der auf der Saatgutverpackung angegeben ist. "Rühren Sie den Mehlkleber nicht zu flüssig an, damit die Samen nicht schimmeln oder keimen", empfiehlt Engwert.
Die Gartenbuch-Autorin legt dann auf jeden Klebepunkt ein Samenkorn und faltet zum Schluss den Streifen entlang des Falzes zusammen. Ist der Klebstoff getrocknet, kann das Saatband aufgerollt und in einer beschrifteten Saatguttüte aufbewahrt werden. (dpa)