Ein Wiederaufstieg aufs Bike bringt für Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer, die seit längerem nicht mehr gefahren sind, viele Gefahren mit sich. Eine Wiederaufnahme des alten Hobbys ,,sollte man wohlüberlegt angehen", rät Jürgen Lebherz von Tüv Süd. Denn Reaktionszeit, Wahrnehmungsvermögen oder Kondition verändern sich im Lauf der Jahre, so der Fachmann. Deshalb sollte nicht nur das Beherrschen der Maschine bei schneller Geschwindigkeit, sondern auch die Geschicklichkeit beim langsamen Dahinrollen auf engem Raum - etwa im Stadtverkehr - geübt werden.
Mit zunehmenden Alter sinkt nicht nur die körperliche Fitness. Deshalb sollte der Wiederaufstieg auch mental trainiert werden.
Übungsstunden erleichtern den Wiedereinstieg
Zum Beispiel durch das Üben auf bereits bekannten Straßen. So können sich Biker langsam mit Verkehr, Motorrad und Technik vertraut machen. Denn auch Motoren und Bremsen haben sich mit der Zeit weiterentwickelt und verändert. Wer seit längerem nicht mehr gefahren ist, absolviert bestenfalls Übungsstunden mit einem Fahrlehrer. dpa-mag