Nachhaltigkeit sei sie ökologischer, ökonomischer oder sozialer Natur ist längst mehr als nur ein Schlagwort, sondern vielmehr eine Notwendigkeit. Dementsprechend wächst der Arbeits- und Ausbildungsmarkt für nachhaltigkeitsorientierte Berufe. Neben dem Segment der NGOs, die sogenannten Nongovernmental organizations, betrifft das insbesondere die Bereiche Technologie und Naturwissenschaft. „Green Jobs“ bieten inzwischen spannende Beschäftigungs-, Karriere- und Verdienstmöglichkeiten. Wer sich für Umwelt-Studiengänge oder nachhaltige Ausbildungsberufe entscheidet, hat heute eine sinnstiftende Laufbahn vor sich.
Petra Timm, Pressesprecherin von Randstad Deutschland, rät Arbeitnehmenden, gezielt nach Stellenangeboten in nachhaltigen Branchen oder Unternehmen Ausschau zu halten.
„Auch eine Weiterqualifizierung durch Fortbildungen im Bereich Nachhaltigkeit bietet sich an“, so die Expertin. „Etwa, wenn eine Buchhalterin sich erfolgreich zur ESG-Managerin fortbildet.“ ESG „Environmental, Social and Governance“ steht für die Umwelt-, Sozial- und Nachhaltigkeitsfragen der Unternehmensführung. Abseits der Green Jobs unterliegt die gesamte europäische Volkswirtschaft einem enormen Wandel, der eine Ökologisierung aller weiteren Berufsbilder zur Folge hat.
Ressourcenschonendes und umweltfreundliches Wirtschaften ist nicht mehr allein die Angelegenheit der Berufe im Klimaschutz oder Umweltschutz. Vielmehr entstehen Green Jobs zunehmend auch in sämtlichen anderen Branchen und Disziplinen. Wer sich mit Fachleuten und Organisationen vernetzt, die sich auf nachhaltige Entwicklung spezialisiert haben, ist immer auf dem neuesten Stand der Entwicklungen. Und findet durch diesen Wissensvorsprung möglicherweise den grünen Traumjob.