Alle Fußball-Fans sind jetzt im Sommer-Hoch. Der Grund? Die neue Saison 2025/26 beginnt. Da stellt sich mit Blick auf den 1. FC Frankfurt die Frage: Welche Hoffnungen und Ziele haben die Verantwortlichen und Akteure des 450 Mitglieder zählenden Vereins? Auf welche Erfolge in der zurückliegenden Saison können sie aufbauen?
Sage und schreibe 19 Fußball-Mannschaften, davon allein 13 Nachwuchs-Teams mit der Sportschule im Hintergrund und eine Frauenmannschaft, sind beim 1. FC Frankfurt im Spielbetrieb. Hinzu kommt eine, sehr erfolgreich agierende Dart-Abteilung und eine Gymnastik-Gruppe.

Spricht und schreibt man vom 1. FC Frankfurt, fällt der erste Blick natürlich auf die erste Männermannschaft, die erneut Vize-Landesmeister wurde. Die Elf besiegte am zurückliegenden Wochenende in der 1. Runde des Landespokals auswärts Wacker Cottbus-Ströbitz mit 2:1 (0:0). Die Mannschaft wird von Sascha Kloß trainiert. Ihm zur Seite steht als Co-Trainer Tony Schnürer. Hinzu kommen Fitnesscoach, Teambetreuer, Teammanager und der Sportliche Leiter.
Der Brandenburg-Ligist „befindet sich derzeit im Umbruch“, sagt Vorstandsmitglied André Wolff.„Wir starten mit dem bewährten Kader und elf U 20-Junioren aus der Sportschule in die neue Saison. Das große Ziel: „In spätestens drei oder vier Jahren ein Team formen, welches den Aufstieg in die Oberliga schafft und das Potenzial hat, diese Klasse zu halten. Sicher haben unsere Fans schon gehört, dass wir mit einem noch nicht endgültig feststehenden Punkteabzug in die Saison gehen. Wir haben das Schiedsrichter-Soll nicht erfüllt, nur sechs von zwölf geforderten Schiris gestellt. Wir erarbeiten zeitnah einen Maßnahme-Plan, den wir konsequent umsetzen werden. Die Lösung des Schiedsrichter-Problems hat die höchste Priorität im Verein.“
Weitere News
Die 2. Mannschaft des 1. FC Frankfurt ist in die Landesklasse aufgestiegen und will sich in dieser Saison in dieser Klasse etablieren. Im Nachwuchsbereich spielen die A-, B-Teams nach dem Aufstieg überregional von Rostock bis Aue und drei weitere B-, C-Jugend-Teams in der Brandenburgliga.
Die Kicker Ü 32/35 belegten im DFB-Supercup, der inoffiziellen deutschen Meisterschaft der Ü 32-Mannschaften, den ersten Platz. Ein Wahnsinnserfolg! Die Mannschaft Ü50 mit Oldies, die seit Jahrzehnten den Verein prägen, war im Pokalwettstreit wie in der Meisterschaft erfolgreich.
Die Frauenmannschaft, eine Spielgemeinschaft 1. FC Frankfurt/Wiesenau, erreichte in der Saison 2024/2025 einen beachtlichen 2. Platz in der Landesklasse, der zweithöchsten Liga im Land Brandenburg.
Vize-Präsident Thomas Bleck stellt in seiner Bilanz unter anderem die erfolgreiche Jugendarbeit seines Vereins in den Vordergrund. „Unsere Ausbildung wird selbst überregional stark wahrgenommen. So standen - z.B. Niklas Hildebrandt (jetzt - Hertha BSC) und Tjark Möbius (jetzt 1. FC Magdeburg) - gemeinsam in der Startformation des U17-Länderspiels e gegen Portugal. Beide haben einen Teil ihrer Ausbildung - bei uns genossen.“
Auch daran sei erinnert
Das 33. Benefiz-Hallenturnier mit weit über tausend Zuschauern brachte einen Spendenerlös von 5280 Euro für die Frankfurter Jugendfeuerwehr. In den Herbstferien 2024 und in den Oster- und Sommerferien 2025 wurden drei Fußballcamps erfolgreich durchgeführt.
Nicht zu vergessen die FLB-Qualitätswerkstatt, Programm des Fußball-Landesverbandes Brandenburg, ein das auf die Verbesserung der Vereinsarbeit und des Nachwuchsfußballs abzielt.
Weitere Stichworte unter der Rubrik „Lebendiger Verein mit Qualität“:
Der Frankfurter Fußball-Stammtisch - Sponsorenabend - Weihnachtsfeier und Mitgliederversammlung mit zünftiger Saisonabschluss - Vorstandswahlen - Fanclub-Arbeit.
Vize-Präsident Thomas ein Bleck: „Auch in der zurückliegenden Saison 2024/2025 waren unsere Sponsoren mit ihrer Unterstützung Grundpfeiler für die kontinuierliche und erfolgreiche Arbeit unseres Vereins. Dafür sind wir sehr dankbar.“
Der Vize-Präsident dankt auch allen ehrenamtlichen Trainern und Betreuern. Die Woche für Woche die Mannschaften im Training und Spiel begleiten, sowie den Fans „die uns seit Jahren die Treue halten.“
Jörg Kotterba