Fürstenwalde/Berlin. Es war eine Reise durch die Geschichte der 750 Jahre alten Stadt Fürstenwalde: Kinder und Lehrer der Sigmund-Jähn-Grundschule hatten ein Stück zur diesjährigen Feier des Stadtjubiläums einstudiert. Es stieß auf riesiges Interesse, als es zuerst in der Schule und dann Ende September im Dom gezeigt wurde.
Die Arbeit an dem Stück mit der Theaterpädagogin Ulrike Boie war auch ein Persönlichkeitstraining: Die Kinder lernten, für ihren Erfolg hart zu arbeiten und sich mit der Geschichte der Stadt zu beschäftigen. Die Schule bewarb sich mit dem Projekt um den Förderpreis der spendenfinanzierten Stiftung Bildung. Der erste Erfolg bestand darin, im Regionalausscheid auf die Shortlist zu kommen. Deshalb wurde die Schule auch zur Preisverleihung nach Berlin eingeladen - weil die Chance bestand, mit dem Publikumspreis ausgezeichnet zu werden.
Vor kurzem gab die Stiftung dann bekannt: Die ,,Suche nach dem Silberschatz" hat die meisten Stimmen beim Publikumspreis erhalten und bekommt neben der Auszeichnung 2500 Euro für die weitere Arbeit.
Die Schulleiterin der Sigmund-Jähn-Grundschule, Ines Tesch, die mit sechs ihrer Kinder-Darsteller nach Berlin gereist war, zeigte sich danach überglücklich: „Das ist schon der Hammer, wir haben uns gegen Projekte aus ganz Deutschland durchgesetzt."
Das Theaterstück wurden dann noch einmal am 13. Dezember im Fürstenwalder Filmtheater Union. gezeigt.
Das Preisgeld in Höhe von 2500 Euro soll für den Kletterturm der Schule eingesetzt werden, bei dem sich eine Finanzierungslücke aufgetan hatte. Grund waren gestiegene Kosten für Bodenarbeiten. red/je