Auch wenn der aus der Neuen Welt herüber geschwappte Junggesellenabschied ihm scheinbar den Rang abgelaufen hat, so gibt es ihn noch, den Polterabend. Er ist hierzulande einer der ältesten Bräuche: In der Regel wurde einen Tag vor der Hochzeit das Paar aus seinem Junggesellenstatus verabschiedet. Leider oft mehr oder minder feuchtfröhlich, so dass am nächsten Tag besonders der Bräutigam ein Bild des Jammers bot. Mancherorts wurde deshalb der Polterabend ein paar Tage vor der Trauung gefeiert. Zu dieser ungezwungenen Feier lädt man auch Gäste ein, die an der eigentlichen Hochzeitsfeier nicht teilnehmen - Freunde, Bekannte, Nachbarn, Arbeitskollegen. Seinen Namen hat er wahrscheinlich vom Zerschlagen von Porzellan. Frei nach dem Motto. Scherben bringen Glück. Steingutwaren tun es auch. Keinesfalls darf Glas zerschlagen werden. Wer hängerweise (Sanitär)keramik anfährt und zerdeppert, wird auch nicht gern gesehen. Denn das Brautpaar ist angehalten, die Scherben gemeinsam aufzukehren.Der Unterschied ist klar: Während beim Junggesellenabschied Braut und Bräutigam mit den jeweiligen Freunden nochmal getrennte Wege gehen, feiert beim Polterabend das Paar gemeinsam mit allen Gästen den Abschied vom Singledasein. (cmi)
Die passende Frisur mit Expertise
Tipp
Die Brautfrisur richtet sich nicht allein nach den aktuellen Frisurentrends; ihre Gestaltung ist aber definitiv ein wichtiger Bestandteil der Hochzeitsplanung.
Daher kann die Braut nicht früh genug anfangen, Beispielfrisuren zu sammeln. Bei der Qual der Wahl kann der Frisör bzw. die Frisörin des Vertrauens helfen. Im Salon, wo sie Stammgast ist, kennt man die Haare der Braut, ihre Struktur und Beschaffenheit. So können die Haarexperten zu Frisuren raten oder eben auch abraten.
Ganz wichtig: Die festliche Haarpracht muss zum Kleid passen. Faustregel hier: Je schlichter das Kleid, desto auffälliger dürfen die Frisur, Haaraccessoires und Haarschmuck für die Braut ausfallen. Also sollte man das Kleid, oder zumindest ein Bild davon zum Probetermin mitnehmen. Und natürlich auch den Haarschmuck, den man ausgewählt hat.
Danach kann mit den Haarexperten die Frisur gewählt und eventuell auch mal geprobt werden. So bekommt die Braut ein Gefühl dafür, ob sie sich gut oder doch verkleidet fühlt. Letzteres sollte auf keinen Fall passieren. Schließlich soll sich die Braut an diesem besonderen Tag im Kleid und mit der Frisur wohl fühlen. (cmi/Quelle:nivea.de)