WHG und Telta feierten kürzlich in Eberswalde symbolisch Baustart für den Ausbau von Glasfaser.
Sechs Spaten für 2500 Meter Tiefbautrasse. Mit vereinten Kräften vollzogen die Projektpartner am Karl-Marx-Ring symbolisch den ersten Spatenstich für den Glasfaserausbau beim kommunalen Wohnungsunternehmen WHG. Bis Sommer 2027 stattet die Eberswalder Firma Telta Citynetz GmbH alle städtischen Wohnungen mit der Infrastruktur für superschnelles Internet aus.
Den Anfang macht das Wohngebiet Finow-Ost mit rund 1250 Wohnungen. Noch handelt es sich bei der riesigen Kabeltrommel, die zum Baustart im Innenhof am Karl-Marx-Ring liegt, „nur“ um das Leerrohr. Doch bereits im Dezember soll in dem ersten Bauabschnitt das Signal anliegen. Und ab Anfang 2026 dürfen die Mieter von Finow-Ost auf Highspeed beim Surfen, Streamen, Gaming oder auf ruckelfreie Bilder bei der Videokonferenz im Homeoffice hoffen.
Anfang dieses Jahres erst hatten WHG und Telta einen entsprechenden Kooperationsvertrag unterzeichnet, wonach der Telekommunikationsdienstleister einen Millionen-Betrag in den Glasfaserausbau und das Netz investiert. Es ist ein ambitioniertes Vorhaben, wie WHG-Chef Henrik Hundertmark beim Baustart sagt. Immerhin wolle man bis etwa Juni 2027 mit dem kompletten Bestand von mehr als 5800 Wohnungen durch sein. Weshalb die Partner aufs Tempo drücken. Während die Tiefbauarbeiten zwischen Kopernikus- und Karl-Marx-Ring laufen, erfolgen parallel bereits die Installationen in den Kellern. Gleichzeitig werde in der Ringstraße 20 ein Technikstandort, ein sogenannter HUB-Standort, errichtet. Alle Mieter seien bereits informiert, heißt es von Telta. Viola Petersson