Die Grabpflege zum Totensonntag

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Die Grabpflege zum Totensonntag

Grablichter ergänzen häufig den Schmuck

Zum Totensonntag werden die Gräber mit Tannenzweigen abgedeckt und mit winterlichem Grabschmuck versehen. Foto: GdF/Grünes Medienhaus

16.11.2021

Im Vorfeld der Gedenktage des Novembers rücken die Gräber der Verstorbenen in den Mittelpunkt und werden mit herbstlichen Gestecken und Sträuße geschmückt. „Die Menschen haben im Herbst vor den Totengedenktagen ein besonderes Auge für die Pracht der Gräber und wollen diese über den Winter bewahren“, berichtet Hermann Weber, Vorsitzender der Verbraucherinitiative Aeternitas. Er rät den Grabbesitzern, die Herbst- und Winterbepflanzung bewusst zu planen und je nach Zeitbudget und Geldbeutel einfache Lösungen zu wählen. Denn „winterfeste Pflanzen können viel Arbeit ersparen“, erläutert Hermann Weber.

Mit einigen winterfesten Staudenarten könne man zum Beispiel über Jahre hinaus ein schönes Grab haben, ohne die Bepflanzung auszutauschen. Im Herbst sollten Grabbesitzer darauf achten Laub und beschädigte Pflanzen zu entfernen.

Der Grabschmuck wird häufig mit Grablichter ergänzt. Sie sorgen in den dunklen Herbst- und Wintertagen für eine besinnliche Stimmung auf dem Friedhof. Das Grablicht hat seinen Ursprung, in Anlehnung an das Ewige Licht, in der katholischen Tradition. Hermann Weber empfiehlt, Grablichter gut zu befestigen, um sie so vor Diebstahl zu schützen. Und wenn der Winter Einzug erhalten hat, sollten auf jeden Fall Vasen und Schalen vom Grab entfernt werden, da sie vom Frost beschädigt werden können. Das Grab im Winter mit Fichten- oder Tannenzweigen abzudecken, ist angesichts der oft milden Witterung nicht immer nötig. „Bei einem warmen und milden Winter muss man sogar aufpassen, dass Bodendecker darunter nicht leiden“, bemerkt der Vorsitzende der Verbraucherinitiative Aeternitas. „Mit Zweigen und etwas Schmuck wie Zapfen oder Moos lassen sich Gräber allerdings sehr schön schmücken.“ (aeternitas)
   

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