Tage des Gedenkens

Bestattungsvorsorge für Menschen ohne Angehörige

Vorsorge ist eine Notwendigkeit, gerade wenn man alleinstehend ist.

Ein Thema, das oft vernachlässigt wird: die Bestattungsvorsorge für alleinstehende Menschen. Bestattungsunternehmen kennen sich auch mit diesem Problem aus und können oft wertvolle Hilfe leisten. Foto: Bundesverband Deutscher Bestatter e. V./akz-o

25.11.2025

Die Statistik meldet für das Jahr 2023 über eine Million Sterbefälle in Deutschland. Besonders besorgniserregend ist, dass diese Zahl bereits das zweite Jahr in Folge so hoch ist. Hier wird ein Thema deutlich, das oft vernachlässigt wird: die Bestattungsvorsorge für alleinstehende Menschen ohne Angehörige.

Personen ohne Familie oder enge Freunde stehen vor der Herausforderung, Vorsorge für ihre eigene Bestattung zu treffen. Und in einer Gesellschaft, in der der Tod oft ein Tabuthema ist, kann dies besonders schwierig sein. Doch die Notwendigkeit einer solchen Vorsorge ist unumgänglich, insbesondere angesichts der Tatsache, dass eine Bestattung in Deutschland durchschnittlich mindestens 5.000 Euro kostet und in der Regel mit einem erheblichen Planungsaufwand verbunden ist.

Bestattungsunternehmen spielen eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung dieser Personengruppe. Sie bieten nicht nur die notwendigen Dienstleistungen an, sondern fungieren auch als fachkundige Ratgeber in einem Bereich, in dem sich viele Menschen unsicher fühlen.

Bestatter bieten individuelle Beratungsgespräche an, um Personen ohne Angehörige bei der Bestattungsvorsorge zu unterstützen. Denn Menschen, die ein selbstbestimmtes Leben geführt haben, möchten in der Regel auch ihre letzte Abschiedsfeier nach eigenen Vorstellungen gestaltet wissen.

Bestatter übernehmen nicht nur die Organisation von Beisetzungen, sondern beraten auch bei finanziellen Vorsorgemaßnahmen, um die Kosten einer Bestattung abzudecken. Dazu gehört beispielsweise die Einrichtung einer Treuhandeinlage oder der Abschluss einer Sterbegeldversicherung. Diese Gelder sind zweckgebunden und so vor dem Zugriff Dritter geschützt. Dies ist besonders wichtig, da zunehmend steigende Pflegekosten persönliche Ersparnisse immer schneller aufzehren.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die rechtliche Vorsorge. Bestatter können dabei unterstützen, einen Bestattungsvorsorgevertrag aufzusetzen. Dieser Vertrag regelt nicht nur die Art der Bestattung, ob Feuerbestattung oder klassische Erdbestattung, sondern auch spezielle Wünsche bezüglich der Zeremonie, des Beisetzungsortes, oder der Grabpflege. Elke Herrnberger, Pressesprecherin beim Bundesverband Deutscher Bestatter, rät Menschen ohne Angehörige, sich frühzeitig mit dem Thema Bestattungsvorsorge auseinanderzusetzen. „Die Unterstützung durch einen Bestatter kann dabei eine wertvolle Hilfe sein, um die eigenen Wünsche festzuhalten und für eine angemessene finanzielle Rücklage zu sorgen. So kann auch in Abwesenheit von Angehörigen ein würdevoller Abschied gewährleistet werden.“
akz

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Weitere hilfreiche Informationen und einen qualifizierten Bestatter, der Sie persönlich und in Ruhe berät, finden Sie auf www.bestatter.de


Beliebt und pflegeleicht

Bodendecker

Mit der Grabbepflanzung sollte man frühestens sechs Monate nach der Beerdigung beginnen. Die Bodendecker sollten aber weder die Inschrift des Grabsteins verdecken noch den Stein überwuchern.

Standort spielt eine wichtige Rolle

Bei der Entscheidung für die passende Bepflanzung spielen natürlich der Standort und die Wuchsbedingungen eine wichtige Rolle. Liegt das Grab in der Sonne oder im Schatten? Ist der Boden feucht oder trocken? Auẞerdem verhindert der Bewuchs mit Bodendeckern die Ansiedelung von Wildkräutern oder Unkraut auf dem Grab. Der Aufwand für die Grabpflege wird somit deutlich reduziert.

Bodendeckende Gehölze sind langlebiger und auch robuster. Allerdings müssen sie ein- bis dreimal im Jahr geschnitten werden, um nicht aus der Form zu geraten.

Mehr Infos unter www.mein-schoener-garten.de