Eigentlich sollte es ein Baum direkt vor dem Ladengeschäft Hörakustik und Optometrie Bonke werden. Neben der bereits vorhandenen Bank sollte er stehen und Ruhesuchenden Schatten spenden. So war es die Idee von Diana Bonke, für die sie Spendengelder sammelte.
Von diesem kleinen Projekt, die Stadt Strausberg noch ein bisschen grüner und gemütlicher zu machen, lies sich auch Sebastian Kreyßig vom Verein RGU 1260, der seit 2017 in Strausberg sozial engagiert ist, begeistern. Es kamen 1000 Euro für den geplanten neuen Baum zusammen, die zu gleichen Teilen von Hörakustik Bonke und RGU 1260 aufgebracht wurden.
Das Grünflächenamt der Stadt Strausberg wurde angeschrieben, doch dort stellte man leider fest, dass an geplanter und gewünschter Stelle leider kein Baum gepflanzt werden kann, weil unterirdische Rohre dem Wurzelwuchs entgegenstehen würden.
Man fand circa 150 Meter weiter, am Buchhorst, eine geeignete Stelle. Im Frühjahr wurde dort dann der gespendete Baum, eine Amber, gepflanzt. Dieser stammt ursprünglich aus Amerika und wird in unseren Breitengraden acht bis 20 Meter hoch. Der Amberbaum ist besonders robust und pflegeleicht, denn er kann auf fast jedem Boden gut wachsen. Er wird in Brandenburg auch aufgrund seiner attraktiven Herbstfärbung gepflanzt und weil er eine sogenannte Bienenweide ist, die Insekten Nahrung bietet.
„Schade ist es trotzdem, dass der Baum nicht neben der Bank vor der Hörakustik gepflanzt werden konnte“, bedauert es Diana Bonke. Aber vielleicht spendiert die Stadt ja noch ein Schildchen am neu gepflanztem Grün, welches die engagierten Spender und ihre Eigeninitiative würdigt.
jp