My home is my castle! - eine Weisheit, die auch heute noch gilt. Im Zeitalter von Hektik und Alltagsstress gewinnen unsere eigenen vier Wände an Bedeutung. In Ruhe und Harmonie zu wohnen - davon träumt jeder Mensch.
Für Wohlfühl-Atmosphäre mit Stil sorgen der Frankfurter Parkettlegermeister Torsten Weber und sein achtköpfiges Team. Parkett-Weber, ein Innungs- und Meisterbetrieb, gibt es nunmehr seit 50 Jahren in der Stadt. Heute ist das Unternehmen (Slogan: „Unsere Mitarbeiter sind das höchste Gut“) am Gronenfelder Weg 35 zu finden.


„Das Handwerk hat in unserer Familie eine langjährige Tradition. Mein Vater Günter gründete 1973 den Meisterbetrieb für Parkett und Fußbodentechnik. Seitdem hat sich die Firma kontinuierlich und erfolgreich weiterentwickelt“, informiert Torsten Weber. Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern führt er seit 1997 die traditionsreiche Firma mit Kompetenz, Zuverlässigkeit und Sachverstand weiter und bietet jedem Kunden ein Höchstmaß an Service und Qualität. Zufriedene Kunden - egal, ob private oder Auftraggeber einer Stadt oder des Landes - haben ihm zigfach bestätigt: Parkett-Weber hebt sich ab von anderen, weil der Fachbetrieb mehr als den Standard anbietet und das Handwerk dort zur Kunst wird. Torsten Weber: „Unser Betrieb investiert ständig in den Maschinenpark von der Tischkreissäge über Fräsen bis zur modernen Schleifmaschine und hocheffizienten Absauganlagen, den Umweltschutz dabei nicht aus den Augen lassend.“
Der Geruch („das ist Natur pur“), die Natürlichkeit und Vielseitigkeit von Holz faszinieren den Parkettlegermeister auch nach mehr als drei Jahrzehnten. „Die Arbeit mit Holz macht so viel Spaß. Und wenn man das Leuchten in den Augen der Kunden sieht, die mit unserer Arbeit zufrieden sind, ist das einfach schön. Es motiviert“, schwärmt der heute 59-jährige Torsten Weber. Die Liebe zum Holz, ergänzt er, habe sein Opa - ein Tischler - in ihm geweckt. Und: „Viele Böden zeigen erst nach dem Ölen oder Lackieren, was in ihnen steckt. Dann kommt die Maserung richtig hervor. Das lässt das Herz noch mal höher schlagen.“ Mit Lack versiegelt werden meist Böden mit „Schuhverkehr“ - zum Beispiel in Schulen und Verwaltungen. „Das Ölen ist in Wohnbereichen verbreiteter und verleiht dem Parkett eine größere Lebendigkeit.“ Eiche bleibt deutlich vor Ahorn und Esche der Renner bei Parkett. Inzwischen steige die Nachfrage nach Landhausdielen, möglichst aus Eiche.
Erstmals in den väterlichen Betrieb hineingeschnuppert hat Torsten Weber, als er gerade mal 13 Jahre alt war. „Ich half meinem Vater Günter, der eine Reinigungsfirma führte, die Fußböden im Frankfurter Kulturhaus ,Völkerfreundschaft' mit Stahlwolle zu reinigen. Damit konnte ich mein Taschengeld aufbessern.“ Die Gebäudereinigung mit jetzt vier Mitarbeiterinnen ist noch heute Bestandteil der Firma. Doch dass Torsten Weber sie einmal übernehmen und bis in den Westen Brandenburgs als Parkett-Weber bekannt machen werde - nein, daran war damals nicht zu denken. Erst als der Vater Ende der 1980er Jahre erkrankte und die Zukunft seines Unternehmens auf dem Spiel stand, sattelte Torsten Weber zum Parkettleger um.
„Für meine Facharbeiterprüfung verlegte ich den Parkettboden im Büro von Oberbürgermeister Fritz Krause. Und im Jahr Eins nach Mauerfall und politischer Wende begann ich meine Meisterausbildung, zum Teil in Halle/Saale und in Bonn. In unserer Branche waren wir der erste deutsch-deutsche Lehrgang. Von den 28 Meisterschülern kamen zwei aus Westberlin, wir anderen aus den neuen Bundesländern. Alle wollten sich selbstständig machen“, blickt Torsten Weber zurück. „Die Ausbilder in Bonn hatten keine Berührungsängste. Es war ein wunderbares Arbeiten. Viele waren selbst sehr erfahrene Meister, die uns ihre Kniffe und Lernprozesse mit auf den Weg gaben.“
Sein Meisterstück aus dem Jahr 1992 können Kunden übrigens im Vorführraum der Firma am Gronenfelder Weg sehen: Drei Holzarten und in der Mitte eine Intarsie hat er auf einer einmal ein Meter großen Platte verklebt. „Ich wollte mit mehreren Hölzern arbeiten und verschiedene Schritte ausführen, um meine Sorgfalt beweisen zu können“, begründet Torsten Weber. Eine Herausforderung war, alle Riemen auf Gehrung zu schneiden, so dass sie exakt in den Rahmen passten. Ein Fries aus Eichenhölzern umfasst die Tafel. Den Innenteil bestimmt ein Würfelmuster mit gedrehter Verlegerichtung. Der zweifarbige Stern in der Mitte aus Ahorn und Wenge (eine Pflanze aus der Familie der Hülsenfrüchte) ziert die Mitte.
Torsten Weber, der Vater einer Patchwork-Familie mit vier Kindern ist, will auf diesem Weg vor allem seiner Ehefrau Birgit Danke sagen. „Sie ist mein Fels in der Brandung.“ Er freut sich, dass sein Sohn Maximilian Parkettleger ist und derzeit eine Meisterschule besucht. „Der Beruf macht mir eine Menge Spaß. Und wenn der Vater in ein paar Jahren glaubt, mir den Handwerksbetrieb anvertrauen zu können, ist mir das auch recht“, meinte der 33-Jährige augenzwinkernd.
Auf Nachwuchs-Suche begibt sich Parkettlegermeister Torsten Weber schon lange. „Wer Interesse hat“, fordert er die jungen Leute auf, „soll bei uns anrufen. Sie können gern mal in unsere Firma hineinschnuppern.“ Jörg Kotterba
Parkett-Weber: Gronenfelder
Weg 35 in 15234 Frankfurt
(Oder)
Telefon: 0335 28460100
Mail: buero@parkett-weber-2000.de
Internet: www.parkett-weber-2000.de