NaturKultur im Amt Odervorland

Natur Kultur im Amt Odervorland

NaturKultur im Amt Odervorland

18. Tag der offenen Tür am 8. September mit 30 Stationen in zwölf Ortsteilen: Shanty-Chor an der Kersdorfer Schleuse, Wandfliesen bemalen in Sieversdorf, Schleusenfahrten und vieles mehr.

Der Sieversdorfer Künstler Achim Weidner (li.) stellt Geschäftsführer Tomas Grzimek (Mitte) in der Golem Kunst und Baukeramik GmbH seine Entwürfe für mit Tiermotiven gestaltete Fliesen vor. Heiko Gomille (re.) sorgte für die Umsetzung des Projekts. Jetzt sind die fertigen Fliesen bei Naturkultur erstmals zu sehen und zu haben. Foto: Michael Uy

02.09.2024

Amt Odervorland. Bereits zum 18. Mal gibt es den Tag der offenen Türen im Amt Odervorland. Am 8. September lädt NaturKultur wieder zu vielen Entdeckungen ein. Mit 30 Stationen in zwölf Ortsteilen können sich die Besucher erneut ein ganz individuelles Programm zusammenstellen. Eröffnet wird NaturKultur um 10 Uhr an der Kersdorfer Schleuse mit musikalischer Umrahmung durch den Shanty-Chor. Jeweils zur halben Stunde zwischen 10.30 und 15.30 werden Führungen mit Besuch des Informationszentrums angeboten. Jugendliche können sich zudem über Ausbildungsangebote beim Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt informieren. Die Wasserschutzpolizei ist vor Ort und es gibt Vorführungen von Schwimmbaggern und Schiffen sowie einstündige Schleusenfahrten mit dem Raddampfer „Alexander“. Das Briesener Wasserwerk der FWA GmbH lädt zwischen 11 und 15 Uhr zu Führungen durch das Werk sowie Spiel und Spaß für die Jüngsten ein. Von Entenangeln über Kinderschminken, Hüpfburg, Voltigiervorführungen und Quadfahren wird keine Langeweile aufkommen. Bei Mitmachaktionen stellt sich auch der Gewerbestammtisch Briesen vor. Im Ort selbst haben zu NaturKultur auch die Kirche, das Gemeinde- & Vereinshaus sowie die Oberschule Briesen geöffnet. Neu dabei ist der Gartenverein Sonnenschein in der Frankfurter Str. 3a. Fred Kemnick stellt in der Hüttenstraße 33 in Briesen erstmals seine Handarbeiten verschiedenster Art aus Kupfer vor. 

„Der Traditionsverein Petersdorf e.V. hat sein Grundstück im Kreuzungsbereich L37/L38 mit viel Fleiß durch den Aufbau einer Wetterschutzhütte und die Umsetzung vieler artenschutzgerechter Maßnahmen zu einem kleinen Schmuckstück verwandelt. Aus einer alten Garage wurde ein kleines Heimatmuseum gezaubert, das anlässlich von NaturKultur eingeweiht wird und in dem eine alte Pferdehanddruckspritze aus dem Jahr 1907 besichtigt werden kann“, berichtet Christiane Förster, die im Amt Odervorland für Wirtschaftsförderung/Tourismus zuständig ist. 

In Petersdorf und Sieversdorf gibt die Golem Kunst und Baukeramik GmbH Einblick in die Produktion von Wand- und Bodenfliesen. In Petersdorf werden zwischen 11 und 15 Uhr stündlich Führungen angeboten. Und es gibt in beiden Betriebsteilen einen offenen Werksverkauf. In Sieversdorf werden erstmals künstlerisch gestaltete Wandfliesen des Künstlers Achim Weidner angeboten, die mit Tiermotiven wie Fisch, Frosch oder Vögeln verziert sind. Wer möchte, kann selbst einmal versuchen, Wandfliesen zu bemalen, die hinterher auch gebrannt werden. In Hasenfelde lockt wieder der höchste Kirchturm der Umgebung mit seiner weitreichenden Aussicht. Dort lädt ein Organist auf der Landow-Orgeljeweils zur halben Stunde ein. In Behlendorf öffnet der Schinkelhof, der überwiegend aus Feldsteingebäuden besteht. Von 10 bis 17 Uhr haben Besucher die Möglichkeit, an Führungen teilzunehmen. Im Heinersdorfer Herrenhaus wird zu einem Barockkonzert um 14.30 Uhr in den Großen Saal eingeladen. Auch Führungen werden wieder angeboten. „Kunst & Garten“ und selbstgemachte kulinarische Spezialitäten werden im Alten Vorwerk von Steinhöfel, Altes Vorwerk 8, bei Joshua & Alina Hoskins vorgestellt. „Der Fleckviehhof in Alt Madlitz ist nach einer kleinen Pause wieder dabei und bietet Hofführungen, handwerkliche Angebote für Kinder und Jugendliche und leckere Bio-Produkte vom Grill. Und im Naturcamp am See in Arensdorf stellt sich der neue Betreiber vor und bietet Aktivitäten für Kinder an“, sagt Christiane Förster. Fast überall wird natürlich auch an das leibliche Wohl der Besucher gedacht, so kann der Tag auch schnell zu einer Schlemmertour werden“, sagt sie.

www.amt-odervorland.de