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Nauen feiert neue Sportstätte: Auch für Wettkämpfe nutzbar

Der neue Sportplatz in Nauen ist fertiggestellt - die Baukosten lagen bei mehr als 5 Millionen Euro. Der Platz soll neben dem Schulsport auch Platz für Vereine bieten.

Nach anderthalb Jahren Bauzeit ist der neue Sportplatz in Nauen fertig. Foto: Norbert Faltin/Stadt Nauen

28.07.2025

Eine wettkampftaugliche Leichtathletikanlage mit Kunstrasen-Fußballfeld, 400-Meter-Tartanbahn, Wurfplatz, Weitsprunggrube sowie weitere Sportflächen - das ist das Ergebnis von rund anderthalb Jahren Bauzeit des neuen Sportplatzes in Nauen. Am Dienstag wurde offiziell eingeweiht.

Der neue Platz ist offen für Schulen, Vereine und eine breite Öffentlichkeit. Bürgermeister Manuel Meger (Die Ländliche) und Schulleiterin Susan Wolf begrüßten gemeinsam mit vielen Gästen, darunter die frühere Sprint-Europameisterin, Claudia Grunwald, zahlreiche Schülerinnen und Schüler zur Eröffnung. Rund 300 Kinder aus der Primar- und Oberstufe formten auf dem neuen Kunstrasenplatz das Wort „Danke“, das stellvertretend für die große Dankbarkeit der Schulgemeinschaft steht.

„Diese Sportanlage ist ein Meilenstein für Nauen“, sagte Bürgermeister Meger in seiner Ansprache. „Sie dient nicht nur der schulischen Bildung, sondern auch der Freizeitgestaltung und Vereinsförderung. Unser Ziel ist es, dass hier alle Nauenerinnen und Nauener sportlich aktiv werden können.“

Für Claudia Grunwald, heute Mitarbeiterin der Havelland Kliniken und einst Europameisterin in der 400-Meter-Staffel, war die Eröffnung ein besonderer Moment: „Ich habe als Kind auf der alten Aschebahn hier trainiert. Jetzt dürfen meine Kinder auf einer modernen Wettkampfanlage Sport treiben. Das berührt mich sehr.“

Schulleiterin Wolf betonte: „Wir waren alle begeistert, und wir hatten richtig Lust, die Kinder hier über den Sportplatz zu schicken. Ein Kollege und ich suchten schon mal die Hürden aus und befanden: Es ist ein tolles Ergebnis.“ Und Karsten Leege vom Kreissportbund kommentierte den Neubau: „Ich denke, dass hier auch Wettkämpfe stattfinden können, so zum Beispiel die Kreisolympiaden, die ja sonst immer in anderen Städten vollzogen werden. Das wäre eine gute Chance, diese nach Nauen zu holen.“

Die Stadt investierte insgesamt rund 5,2 Millionen Euro in das Projekt, darunter circa 2,8 Millionen Euro als Fördermittel von Bund und Land. Die Staatssekretärin im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, Dr. Ina Barmann, betonte: „Dieses Geld ist hervorragend investiert. Mit dieser Anlage schafft Nauen beste Bedingungen für den Schul- und Vereinssport - und kann sich künftig auch wieder als Austragungsort für große Sportveranstaltungen empfehlen.“

Bei einem Rundgang über das Sportfeld sah man Andreas Zahn - er ist als Beigeordneter für die Bereiche Haupt- und Personalamt sowie Bildung und Soziales verantwortlich - die Zufriedenheit an. „Die Entwicklung der letzten Jahre erfüllt mich mit Stolz. Neben den Investitionen in Kitas und Schulen wurde auch im Sportbereich viel investiert. So z.B. durch Sanierungen, Neubauten oder Beregnungsanlagen in Groß Behnitz, Kienberg, Berge, Wachow, Markee und beim VfL Nauen. Nach dem Sportplatz am Goethe-Gymnasium nun dieser Platz, das ist die Kirsche auf der Sahnetorte. Davon können Schulen, Vereine und ganz Nauen profitieren. Ich bin glücklich. Nnun liegt die Sporthalle vor uns.“, so Zahn.

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In diesem Zusammenhang wurde auch die Schule gelobt, die die Veranstaltung ausgestaltet hat. Ursprünglich war die Fertigstellung bereits für Ende 2024 vorgesehen. Durch einen unerwarteten Fund einer alten Müllkippe auf dem Gelände musste der Bau jedoch angepasst werden. Mit der Fertigstellung der modernen Sportstätte direkt am Rande der Altstadt ist ein weiterer Meilenstein für die nachhaltige Stärkung der schulischen und sportlichen Infrastruktur in Nauen gesetzt.

Übrigens, weil das Fußballfeld mit Kunstrasen bestückt ist, mussten die Wurfanlagen an die Seite gerückt werden. Auf Kunstrasen sollte man keine Spere werden. Als nächstes Großprojekt wird in einigen Monaten die Eröffnung der Dreifelderhalle gefeiert. „Es wird mit voraussichtlich mehr als 13 Millionen Euro das bis dahin teuerstes Bauprojekt der Stadt Nauen sein“, blickte Bürgermeister Manuel Meger voraus. red