Tafeltrauben oder Keltertrauben

Kulinarische Spezialitäten im Herbst

Tafeltrauben oder Keltertrauben

BZfE/Foto: Rostislav Sedlacek/stock.adobe

16.10.2022

Wenn wir am Obststand Weintrauben kaufen, sind das nicht dieselben Beeren, aus denen Wein gekeltert wird. Weintrauben, aus denen man Wein gewinnt, nennt man in der Fachsprache Keltertrauben. 

Diese Bezeichnung leitet sich ab von der Kelter, einer Presse zur Wein- und Saftgewinnung. Jene Weintrauben, die man im als frisches Obst für den Direktverzehr kaufen kann, werden dagegen als Tafeltrauben bezeichnet.


Braucht der Grünkohl Frost?

Es gilt als heimisches Superfood, enthält reichlich Vitamine und Vitalstoffe: Für den Grünkohl startet im Herbst traditionell die Saison. Allerdings soll er erst nach dem ersten Frost richtig gut schmecken. 

Das liegt daran, dass sich tatsächlich bei niedrigen Temperaturen der Stoffwechsel in der Pflanze verlangsamt. Weil der Grünkohl aber weiterhin Photosynthese betreibt, steigt der Zuckergehalt in den Blättern und das Gemüse schmeckt dadurch weniger bitter, erklärt die Verbraucherzentrale Bayern den Grund dafür.

Es bräuchte also keinen Frost, aber niedrige Temperaturen für schmackhaften Grünkohl, sagt Sabine Hülsmann, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale. Mittlerweile gebe es aber auch Sortenzüchtungen, die mehr Zucker enthielten. Diese kommen ohne niedrige Temperaturen aus und sind bereits ab Mitte September auf dem Markt zu finden. dpa

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