Natürlich und regional

Kulinarische Spezialitäten im Herbst

Natürlich und regional

Wildfleisch findet zunehmend Liebhaber

Wildbret ist ein wertvolles Nahrungsmittel, das quasi vor Foto: stockcreations/archiv der Haustür erhältlich ist.

16.10.2022

Wildfleisch ist von Fleischskandalen nicht betroffen. Denn Wildtiere wachsen artgerecht auf und ernähren sich natürlich. Ihr Fleisch gilt als unbelastet und frei von Hormonen. Es ist fettarm, enthält viel Eiweiß, Eisen und eine Menge Spurenelemente. Und es hat einen besonderen Geschmack. Daher ist es verständlich, dass die Zahl der Wild-Fans wächst. Im Land Brandenburg werden vor allem Wildschweine, Rehe, Rotund Damwild gejagt.

Die Angabe der Herkunft ist bei Wildfleisch nicht verpflichtend. Um sicherzugehen, dass man regionales Wildbret erwirbt, kauft man am besten frisch beim Jäger oder bei regionalen Händlern. Ein wichtiges Qualitätsmerkmal für frisches Wild ist die Farbe des Fleisches. Jede Wildsorte hat ihre arttypische Farbe; beispielsweise beim Reh rotbraun, beim Hirsch dunkelbraun und beim Wildschwein dunkelrot.

Auch mit einem Drucktest erkennt man die Frische: Wildbret ist fest, nicht wabbelig. Lässt es sich hingegen eindrücken, ist es meist alt und schmeckt auch dementsprechend.

Tiefgekühltes Wildfleisch ist das ganze Jahr über erhältlich. Es verliert beim Auftauen etwas Wasser, schmeckt aber wie frisches Fleisch. Die höchste Qualität hat allerdings frisches Wildbret. Das bekommt man in Deutschland nur während der Jagdsaison. Jetzt im Herbst und später im Winter ist Hauptjagdsaison für die meisten Wildarten. Quelle: aok.de


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