Es gibt die 1., 2. und 3. Liga. Im Osten Deutschlands folgen darunter die Regionalliga Nordost und zwei Oberliga-Staffeln. Auch hier wird länderübergreifend gespielt. Der FSV Optik Rathenow agiert in der Oberliga Nord. Ab der Brandenburg- bzw. Verbandsliga sind märkische Vereine unter sich. Unterhalb bestehen zwei Landesligen (Nord und Süd) sowie vier Staffeln in der Landesklasse (West, Nord, Süd und Ost). Absteiger TSV Chemie Premnitz vertritt die Region nun in der Landesklasse West. So gesehen ist die SG Eintracht Friesack die drittstärkste Fußballkraft im westlichen Teil des Landkreises Havelland.
Aus dem Bereich um Rathenow gehört die Sportgemeinschaft als einziger Verein der Kreisoberliga an. Das ist die höchste Spielklasse des hiesigen Fußballkreises. Aus dem östlichen Bereich des Landkreises kämpfen der SV Dallgow, die Spielgemeinschaft Schönwalde-Perwenitz-Paaren, die SG Blau-Weiß Pessin sowie der SV Falkensee-Finkenkrug II um Punkte. Ferner besteht die Kreisoberliga aus Vereinen, die in Potsdam, Brandenburg an der Havel und im Landkreis Potsdam-Mittelmark ansässig sind. Insgesamt sind es 16 Vereine. Bis auf eine Begegnung ist an diesem Sonntag spielfrei. Eine Woche später reist die Eintracht zum Caputher SV 1881, dem aktuellen Schlusslicht. Dann ist dritter Spieltag in der Saison 2023/2024.
Die Friesacker (Platz 6) haben bereits gepunktet. Auf ein Remis im Auftaktspiel beim ESV Lok Seddin (2:2) folgte am vorigen Sonntag ein 1:0-Heimsieg gegen die U23 des RSV Eintracht 1949 aus Stahnsdorf. In der Vorsaison war die Eintracht beim RSV mit 0:4 und im Rückspiel mit 2:3 unterlegen. Bei der Lok aus Seddin handelt es sich immerhin um den Absteiger aus der Landesklasse West. Der Friesacker Auftakt war demnach wieder verheißungsvoll. Zwar kassierten die Fliederstädter in der Vorsaison erst am fünften Spieltag die erste Niederlage, standen am Ende aber nur mit 28 Punkten dar und als 14. der Tabelle als einer von drei Absteigern fest. Sozusagen am Grünen Tisch wurde im Nachhinein der Klassenerhalt zugesprochen.
Nächstes Heimspiel am Schillerpark ist am 24. September. Gegner ist der FSV Babelsberg 74 II. Das erste HVL-Derby steht für die SG Eintracht Friesack am 8. Oktober auf dem Spielplan. Dann kommt der SV Falkensee-Finkenkrug II. Beide Partien beginnen um 15.00 Uhr. Indessen spielt Friesack wegen der Niederlage in der ersten Runde im Kreispokal keine Rolle mehr.
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Werbung für den Fußball
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Hohennauen siegte in Derbys
Kreisliga A Nächster Spieltag ist am 17. September / Mögeliner SC 1913 kämpft um den ersten Punkt.
Unterhalb des Fußballkreis-Oberhauses - in der Kreisliga A - hat der Mögeliner SC 1913 einen klassischen Fehlstart hingelegt. Der Tabellenzweite der Vorsaison belegt nach zwei Spieltagen und zwei Niederlagen den vorletzten Rang unter 16 Vereinen.
Zum Auftakt hatte der MSC bei Kloster Lehnin verloren (0:1) Am 3. September mussten sich die Mögeliner sich auf heimischem Rasen dem SV Hohennauen mit 2:6 geschlagen geben. Seinerseits ist der SVH nach zwei Siegen wieder in der Erfolgsspur (Platz 2).
Zum Saisonstart hatten die Seeblicker daheim das Derby gegen den BSC Rathenow mit 4:2 gewonnen. Die Saison 2022/2023 hatten sie auf Rang 3 beendet, der Ballsportclub vom Rathenower Schwedendamm auf Rang 4. Dritter Punktspieltag ist erst am 17. September.
Zu einem Derby unter Vereinen aus dem westlichen Teil des Landkreises kommt es diesmal nicht.
Die Hohennauener erwarten den SV Roskow, die Mögeliner müssen zum FSV 95 Ketzin/Falkenrehde. Die Spielgemeinschaft (SPG) aus den zweiten Mannschaften des TSV Chemie Premnitz und des FSV Optik Rathenow empfängt den SV 90 Germania Berge. Die SpG (Tabellenplatz 7) hat am vorigen Sonntag mit einem 4:2 im Derby beim FC Rot-Weiß Nennhausen ihre ersten drei Punkte eingefahren.
Mit einem Remis-Punkt auf dem Konto teilen sich die Rot-Weißen den elften Rang mit dem BSC Rathenow, der am dritten Spieltag vom FSV 1950 Wachow/Tremmen erwartet wird. Die Nennhausener reisen zu Schlusslicht FC Deetz. Indessen hat aktuell der aus der 1. Kreisklasse A aufgestiegene Bredower SV die Tabellenspitze inne.
rez
10. September: BSC vs. Borussia
Am 10. September 2023 ist Pokal-Sonntag im Fußballkreis. Im westlichen Teil des Landkreises Havelland hat sich lediglich der BSC Rathenow 94 für die zweite Hauptrunde qualifiziert. Am Schwedendamm wird der FC Borussia Brandenburg erwartet.
Mit dem Gegner verbindet sich eine Erfolgsgeschichte. Während andere Vereine in den letzten 20 Jahren Substanz einbüßten, gewann der FC Borussia an Schwungmasse. Die Anfangsjahre waren aber hart. Man denke nur an den 17. Juni 2007. Die Borussia unterlag bei der zweiten Mannschaft des BSC Rathenow, die es damals noch gab, mit 1:13.
Immerhin hatte der 1999 gegründete Gästeverein seinen Status als „Punktelieferant“ längst abstreifen können. Etwa in der Saison 2002/2003 war dem FC nur ein Sieg gelungen, alles andere wurde verloren.
Das brachte den letzten Tabellenplatz in der 2. Kreisklasse Nord. Damals bestand noch der Fußballkreis (FK) Westhavelland, der erst 2014 mit Havelland-Mitte zum FK Havelland fusionierte.
Mit mickriger Mitgliederzahl, einem Rumpfkader und eher unterdurchschnittlicher Trainingsbeteiligung rang der Fußballclub lange um etwas Schliff und Substanz, was sich nun allmählich einstellen sollte. In der Saison nach dem 1:13-Debakel beim BSC II trat der FC Borussia Brandenburg erstmals mit einer zweiten Mannschaft in Erscheinung, die in der Süd-Staffel spielte, während sich die erste Mannschaft in der Nord-Staffel am Ende Platz 1 und somit den Aufstieg in die 1. Kreisklasse sicherte.
Über die Jahre gelangten die nahe am Beetzsee (Massowburg) ansässigen Borussen auch vereinstechnisch in die Erfolgsspur und reiften zu einer ernstzunehmenden Größe.
Die Erste ist nun ein Spitzenvertreter in der Kreisoberliga, die Zweite steht momentan an der Tabellenspitze in der 1. Kreisklasse A. Die aktuelle Mitgliederzahl wird auf der exzellent geführten, optisch ansprechenden und überaus informativen Vereinsseite im Internet mit 578 angegeben. Neben den beiden Männermannschaften bestehen elf Nachwuchsteams (B- bis G-Junioren). Der FC betreibt eine Fußballschule namens „Rasenstürmer“, bietet ferner Kindersport für Mädchen und Jungen von 1,5 bis 3 Jahre. 3bis 6-Jährige können sich in Akrobatik ausprobieren.
Kreisoberligist FC Borussia Brandenburg ist an diesem Sonntag klarer Favorit im Pokalspiel beim Kreisligisten BSC Rathenow am Schwedendamm. Der Anpfiff ertönt um 15.00 Uhr. Zu der Zeit ist es im westlichen Havelland das einzige Pflichtspiel.
rez
Bamme schoss sich an Tabellenspitze
1. und 2. Kreisklasse A Friesack II pausiert / Derby beim SV Hohennauen II
In der 1. und 2. Kreisklasse A offenbarten sich zum Saisonstart durchaus überraschende Tendenzen. Auf vorletzter Ebene des Fußballkreises hatte die zweite Mannschaft der SG Eintracht Friesack zum Auftakt drei Punkte beim ESV Lok Elstal geholt (1:0). Im zweiten Punktspiel der Saison trennte sich Eintracht II daheim mit 2:2 von Kloster Lehnin II. Insgesamt hat die SG II jetzt vier Zähler auf dem Konto (Platz 5). Nächster Auftritt ist bei Empor Schenkenberg II am 17. September 2023. Diese Liga pausiert an diesem Wochenende.
In der 1. Kreisklasse A sind fortan 14 Vereine vertreten, in der Vorsaison waren es 13. Die SG Eintracht II belegte am Ende Platz 11. Auf dieser Ebene ist sie weiterhin einziger Verein aus der Region um Rathenow. Derbys gibt es hier also keine. Dafür mehren sich die "Nachbarschaftstreffs“ eine Etage tiefer.
In der 2. Kreisklasse A kam die BSG Einheit Bamme (Gemeinde Nennhausen) am dynamischsten aus den Startblöcken.
Nach zwei Siegen und 18:1 Toren steht sie auf Platz 1. Die Vorsaison hatte die BSG - unter 12 Vereinen - auf Platz 10 beendet. In dieser Saison sind es 13 Vereine. An diesem Sonntag wird sich zeigen, ob der Positivtrend anhält. Es geht zum Bredower SV II, dem aktuellen Tabellenzweiten.
Ebenso mit zwei Siegen in den seinen beiden bisherigen Spielen ist der SV Großwudicke (Platz 5) gestartet. In der Vorsaion musste sich der Verein aus der Gemeinde Milower Land mit dem elften Rang begnügen. Der SV Rhinnow/Großderschau (Vorsaison Platz 4 / aktuell Platz 4) hat zwar auch schon sechs Punkte auf dem Konto, hat aber bereits drei Spiele hinter sich. Die Auftaktpartie beim SV Großwudicke ging mit 0:1 verloren. Für beide Vereine sind an diesem Sonntag keine Punktspiele angesetzt.
Indessen muss der SV Eintracht Vieritz (Milower Land) nun zum Liganeuling. Der SV Hohennauen (Gemeinde Seeblick) hat eine zweite Mannschaft gemeldet, die aus zwei Spielen einen Punkt holte (Platz 11). Für die Eintracht (Platz 6) stehen ein Remis und ein Sieg, also vier Punkte zu Buche. Das Derby beginnt um 13.00 Uhr. Die Vorsaison hatte Vieritz durch insgesamt 15 Siege und ein Remis den zweiten Platz beschert. Ferner gehört der Mögeliner SC 1913 II der 2. Kreisklasse A an. An diesem Sonntag geht es zu Schlusslicht Kienberger SV. Die Zweite des MSC hat gar erst ein Spiel (Remis/ein Punkt/Platz 10) absolviert. In der vorigen Serie sprang der neunte Rang heraus.
rez