Liebevolle Betreuung rund um die Uhr

Wir sind umgezogen! - Intensivpflege in Wohngemeinschaften Knorrek

Liebevolle Betreuung rund um die Uhr

Verwaltung der Intensivpflege Knorrek ist von Storkow nach Wendisch Rietz umgezogen

Haben Grund zur Freude: Die Verwaltung der Intensivpflege Knorrek hat ihre neuen Räumlichkeiten bezogen (v.l.n.r.) Mario Terme, Helena Knorrek, Rudolf Knorrek und Carmen Pohle. Fotos: Mario Rado

11.05.2021

Wendisch Rietz. Was mit einem kleinen Team 2005 als Gemeindepflege Storkow anfing, hat sich über die Jahre zu einem mittelständischen Unternehmen entwickelt: Die Intensivpflege Knorrek. Parallel zur Anzahl der Mitarbeiter und der zu betreuenden Patienten wuchs auch die Verwaltung mit ihren vielfältigen Aufgaben. Die alten Räumlichkeiten in Storkow konnten damit nicht Schritt halten und platzten förmlich aus allen Nähten. Denn umfangreich ist vor allem der hohe Dokumentationsaufwand und die damit verbundene Aufbewahrungsfrist der Akten. Auch das Lager für das medizinische Material reichte schon lange nicht mehr aus. Folgerichtig hat man sich nach neuen Räumlichkeiten umgesehen und wurde im Zentrum von Wendisch Rietz fündig: Barrierefrei, größer, heller, praktischer: In der Nachbarschaft vom Haus des Gastes und dem Edeka-Markt, An den Kanalwiesen 3, ist nun die Verwaltung zu finden. In den freundlich gestalteten Räumen, mit apfelgrünen Streifen an den Wänden, laufen alle Fäden zusammen. Die vom Bauherren ursprünglich als Arztpraxis vorgesehenen Räume standen zuvor leer und haben jetzt ihre passende Bestimmung gefunden. Für die Verwaltung verbesserten sich damit die Arbeitsbedingungen, da nun mehr Platz und Raum für die tägliche Arbeit und Besprechungen aller Art vorhanden sind. Die Pflegedienstleitung hat weiterhin ihren Sitz in Beeskow.

Die Intensivpflege Knorrek hat sich auf die Betreuung von Menschen mit einer Trachealkanüle spezialisiert. Die schwerkranken Menschen können wegen einer Lungenerkrankung oder -funktionsstörung nur über diesen speziellen Zugang atmen, beziehungsweise müssen zusätzlich beatmet werden. Zu den betreuten Menschen gehören bettlägerige Wachkoma- und Schlaganfallpatienten ebenso wie Patienten, die trotz ihres Handicaps aufstehen, selbständig essen und sprechen können. Die Pflege und Versorgung dieser Menschen sind eine überaus verantwortungsvolle und anspruchsvolle Aufgabe – denn nichts Geringeres als das Leben des Betroffenen hängt davon ab.

Das heißt auch, dass eine 24-Stunden-Betreuung - natürlich auch sonn- und feiertags - notwendig ist. Um den Patienten eine optimale Betreuung, aber auch ein familiäres Umfeld zu schaffen, leben alle in kleinen Wohngemeinschaften mit eigenen Zimmern in der Nähe ihrer Angehörigen. In ihrem neuen Zuhause sind die Bewohner Mieter. Trotz der medizinischen Apparaturen wurde besonderer Wert darauf gelegt, dass die Räume keine Krankenhaus-Atmosphäre ausstrahlen, sondern wohnlich wirken. So gibt es inzwischen acht Wohngemeinschaften und ein Pflege-Appartement in Beeskow, Fürstenwalde, Lieberose, Storkow, Wendisch Rietz, Wildau und Frankfurt (Oder).

Die individuelle und sehr persönliche Betreuung dort, für die sich das Personal auch ausreichend Zeit nehmen kann, kommt den Bewohnern und deren Angehörigen gleichermaßen zu Gute, denn rund um die Uhr ist kompetentes, speziell geschultes Pflegepersonal unmittelbar vor Ort. Bei einer Betreuung im Pflegeheim wäre dies im vollen Umfang so nicht zu realisieren. Zudem kommen Physiotherapeuten, Logopäden und Ergotherapeuten für eine ergänzende häusliche Therapie in die Wohngemeinschaften.

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