„Schleuderelli“ will mehr junge Kunden

Hier sind wir zu Hause

„Schleuderelli“ will mehr junge Kunden

Sonderpostenbaumarkt in Britz bietet fast alles auf einer Verkaufsfläche von 1000 Quadratmetern

Mitarbeiter Roger Schröder und „Schleuderelli“-Chef Reinhard Ellereit (r.) Foto: saschu

01.03.2022

Britz. „Haben sie Nutzeisen? Kann ich bei Ihnen Fässer zur Einlagerung von Futter kaufen? Ich brauche Schrauben in der Größe…“, dies ist nur ein kleiner Auszug an Fragen, die im Markt „Schleuderelli“ landen. In jedem Fall konnte Reinhard Ellereit bejahen.Der 69-Jährige ist der Inhaber des Sonderbaumarktes „Schleuderelli“ in Britz. „Wenn wir etwas nicht haben, suchen wir auch den Kontakt zu Baumärkten in der Region“, beschreibt der Unternehmer den kundenfreundlichen Ansatz.

Sonderpostenbaumarkt in Britz bietet fast alles auf einer Verkaufsfläche von 1000 Quadratmetern

Sein Markt „Schleuderelli“ eröffnete zur 750-Jahrfeier im Dorf am Standort an der Joachimsthaler Straße 100, in Britz, am Fleischwerk und an der Produktionsstätte der Bäckerei Wiese. Das Unternehmen hat viele Parkplätze und seit 2008 seine Fans. Es verfügt über eine überdachte Verkaufsfläche von 1000 Quadratmeter und ist natürlich eine Fundgrube für Jedermann. Holzbrikett und Kaminholz zu guten Preisen ist ein Renner dieser Tage. „Wir arbeiten hier mit regionalen Anbietern zusammen. Auch Blumenerde geht jetzt los“, so Birgit Ellereit. Allein Schneeschieber haben sich in dieser Saison als Ladenhüter erwiesen. In Zukunft ginge es darum, neben dem vertrauten Kundenstamm neue Käufergruppen zu interessieren, so Reinhard Ellereit. Der 69-Jährige will mit der Zeit gehen. Perspektivisch möchten Ellereits verstärkt regionale Firmen listen und jüngere Familien ansprechen. „Wir haben ein riesiges Lager an Nägeln und Schrauben. Auch im Bereich Haushaltswaren, Armeeund Campingartikel sowie für den Heimwerkerbedarf sind wir gut aufgestellt und das in guter Qualität“, so Reinhard Ellereit. Er hebt hervor, dass das Außenlager großzügig neu eingerichtet und neu gepflastert ist und die Kunden dort direkt ihre Waren aufladen können. Natürlich haben die letzten zwei Jahre auch an ihrem Umsatz gezehrt. Beim ersten Lockdown 2020 hat der Geschäftsmann drei Tage lang mit der Barnimer Kreisverwaltung telefoniert, bis er von Vize-Landrat Holger Lampe die erlösende Einschätzung zu hören bekam, einen Garten- und Baumarkt zu betreiben und folglich weiterhin öffnen zu dürfen. Immer wieder machten die veränderten Regelungen und der Umgang mit diesen dem Unternehmen zu schaffen. Das Team musste von sechs auf vier Leute reduziert werden. „Wir gehen trotzdem wegen jeder Schraube los“ betont Reinhard Ellereit. „Das Größte, was es hier gibt, ist nicht unser Angebot, sondern WIR“, meint er stolz. Geöffnet ist von Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr sowie Sonnabend von 8 bis 12 Uhr. (saschu)

MOZ.de Folgen