Ein Diamant zur Erinnerung
14.11.2022

Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine individuelle Art der Beisetzung. Deshalb sind neben den traditionellen Beisetzungsformen viele andere Varianten entstanden.

Eine noch recht junge Form ist unter der Bezeichnung Diamantbestattung bekannt. Obwohl diese Bezeichnung irreführend ist: Im Grunde handelt es sich um einen Erinnerungsdiamanten, bei dessen Herstellung Kohlenstoff verwendet wird, der aus einer geringen Menge Asche bzw. Haaren des Verstorbenen gewonnen wird. Die Asche eines Verstorbenen wird dennoch auf eine gewünschte Weise in der Urne auf dem Friedhof beigesetzt. Auch eine Seebestattung oder Baumbestattung der Asche oder ihre Verteilung auf Aschestreufeldern auf Friedhöfen ist alternativ möglich.

Es handelt sich bei der Diamantbestattung also nicht um eine alternative Form der Bestattung, sondern um eine zusätzliche Leistung bei der Feuerbestattung. Die Hinterbliebenen erhalten mit dem synthetischen Diamanten ein individuelles Erinnerungsstück von hohem persönlichen Wert. Sie können den Erinnerungsdiamanten nach der Bestattung immer bei sich tragen und sich dem Verstorbenen fühlen. an jedem Ort nahe

Im Bundesland Brandenburg sind seit 2018 ausschliesslich Erinnerungsdiamanten aus Haaren erlaubt. Quellen: bestatter.de


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