Neuzelle. Derzeit lockt das Strohhaus mit seinem Museum für ländliche Alltagskultur wieder mit einer Ostereierausstellung. Bis zum 8. Mai sind hier in verschiedensten Techniken verzierte Eier aus den Sammlungen der Neuzeller Familie Keller sowie der Famile Krüger aus Ziltendorf zu sehen. Sie stellten etwa 450 Ostereier für die Ausstellung zur Verfügung.
„Wir haben mittlerweile rund 4000 Eier zu Hause“, erzählte Monika Krüger Gästen aus Berlin, die kürzlich im Strohhaus zu Besuch waren und aus dem Staunen gar nicht herauskamen. Doch so viele Eier passen in die kleine Stube des Strohhauses gar nicht hinein, so dass es auch im Stadt- und Industriemuseum in Guben unter dem Motto „Wer sucht, der findet“ bis nach Ostern eine ähnliche Ausstellung, auch mit Exponaten der beiden Familien, gibt.
Gern stehen die Leihgeber den Besuchern im Strohhaus Rede und Antwort und zeigen verschiedene Gestaltungstechniken,zum Beispiel die Wachstechnik oder die Serviettentechnik. Vorführungen sind täglich vom 15. bis 18. April in der Zeit von 11 Uhr bis 16 Uhr geplant. Die Kellers sagen selbst über sich: „Wir bleiben in unserer eigenen Arbeit den traditionellen Techniken des Spreewaldes treu, der Wachs- und Dossiertechnik sowie der Kratz- und Ätztechnik. Wir gehen aber auch viele neue Wege, die durch andere Materialien und einen veränderten Zeitgeist geprägt sind.“
Auch an diesem Sonnabend sind die Künstler im Strohhaus zu Gast und verzieren Ostereier - im Rahmen des Frühlingsmarktes von 11 Uhr bis 17 Uhr. Ebenfalls vor Ort sind verschiedene Händler und Handwerker, die zum Beispiel Produkte aus Alpaka-Wolle und Filz, Marmeladen, Liköre, Öle, Karten und Bilder sowie Schmuck anbieten. Es gibt hausgemachten Kuchen und deftiges Schmalzbrot.
Das Strohhaus hat mittwochs bis sonntags von 11 Uhr bis 16 Uhr geöffnet. han