
„Am Abend mancher Tage, da stimmt die Welt nicht mehr....und doch muss man weitergeh'n...“, heißt es in dem bekannten Lied der Band Lift. Für den Maler Frank Toussaint spiegelt dieser Text auch Momente und Stimmungen seines künstlerischen Schaffens wieder: „An manchen Tagen, wenn ich im Atelier stehe und verzweifelt mit einem für mich unverzichtbaren Detail auf dem Bild kämpfe, denke ich, das schaffst du nie. Dann muss eine Pause sein, das Bild wird von der Staffelei genommen und mit dem „Gesicht“ zur Wand gestellt. Aber am Abend, schaue ich doch noch mal kurz nach dem Bild, stelle es wieder auf, greife zum Pinsel und der Gartenstuhl auf der Leinwand wird endlich fertiggemalt.“ Seit 25 Jahren arbeitet der gebürtige Berliner Frank Toussaint als selbstständiger Verlagsvertreter für Kunstprodukte. Ein Jahrzehnt später greift er selbst zu Pinseln, Farben und Leinwänden, folgt inneren Impulsen, lässt sich vom Licht, von Landschaften und Stimmungen berühren. Die Freiluftmalerei nimmt einen großen Stellenwert in seinem Schaffen ein. Inzwischen gibt Frank Toussaint, der viele Jahre schon in Altlandsberg lebt und arbeitet, Malkurse.
Neben zahlreichen Gemeinschaftsausstellungen, setzt er nun im Buckower Warmbad die 2012 begonnene Reihe der Personalausstellungen fort. Die Ausstellung ist noch bis 3. September in der Galerie „Zum Alten Warmbad“ in Buckow zu sehen, die Vernissage findet dort am 12. Juli um 17 Uhr statt mit Musik von Peter Schadetzky am Saxophon und Worten von Riamara Sommerschuh