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Was tun gegen Wetterfühligkeit?

Was Experten sagen: Ein einfacher Tipp kann helfen.

Während Temperaturschwankungen für einige Menschen kein Problem darstellen, braucht der Körper anderer manchmal etwas länger, um sich anzupassen.     Foto: Christin Klose/dpa

06.10.2025

Besseres Wetter heißt nicht gleich bessere Laune und umgekehrt. Wenn die Temperaturen schnell wechseln, hat das Auswirkungen auf den Körper. Das Ganze nennt sich Wetterfühligkeit. Konkret sind es rasch fallende oder steigende Temperaturen sowie Änderungen im Luftdruck oder der Luftfeuchtigkeit, die den Körper überfordern können. „All das hat Auswirkungen auf unser Wohlbefinden, unsere Stimmung und unsere Leistungsfähigkeit“, erklärt Prof. Martin Scherer, Direktor des Instituts und Poliklinik für Allgemeinmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE).
So kann das Wetter für Kreislaufprobleme, Schwindelgefühle oder ein generelles Unwohlsein verantwortlich sein.

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Zeit an der frischen Luft kann helfen
Halten die Probleme über einen längeren Zeitraum an, kann der Hausarzt oder die Hausärztin eine diagnostische Abklärung durchführen. "Wir vermuten, dass sich die Witterungsverhältnisse auf das vegetative Nervensystem auswirken und daher zu Symptomen führen können“, erklärt Scherer. 

Während Temperaturschwankungen für einige kein Problem darstellen, so braucht der Körper anderer Menschen manchmal etwas länger, um sich anzupassen. Aktuelle persönliche Faktoren wie Stress oder die Arbeitsbedingungen spielen hier auch eine Rolle, führt der Mediziner aus. Arbeitet man zum Beispiel im Büro, sitzt man meist lange drinnen. 

Das heißt: weniger Bewegung und weniger Zeit an der frischen Luft. Dabei ist genau das ein Tipp, um dem Phänomen entgegenzuwirken. Tägliche Spaziergänge bei egal welchem Wetter helfen, rät Scherer. So kann sich der Körper besser an Temperaturwechsel gewöhnen - und steckt sie tendenziell besser weg. Aber Vorsicht: Niedrige Temperaturen und eine trockene Luft können das Immunsystem auch schwächen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) bietet auf seiner Website Gefahrenindizes für Wetterfühligkeit, nach Regionen unterteilt.






dpa-mag

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