Was heißt denn hier TOP?

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Was heißt denn hier TOP?

Mehr als gutes Geld: Diese Faktoren machen gute Arbeitgeber aus.

Auch mal miteinander lachen können: Teamspirit sowie Lob und Anerkennung von Vorgesetzten werden in einem guten Unternehmen großgeschrieben. Foto: Drazen/adobe stock

27.11.2023

Mitarbeiter zu haben, die sich an ihrem Arbeitsplatz wohl und sicher fühlen ist von großer Bedeutung und hat für viele Unternehmen oberste Priorität. Denn sie wissen, dass zufriedene Angestellte überdurchschnittliche Leistungen erbringen, besonders loyal sind und obendrein gerne in die Arbeit kommen. Doch was zeichnet einen richtig guten Arbeitgeber eigentlich aus? Fünf Faktoren, die großen Einfluss darauf nehmen, ob sich Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen im Job wohl fühlen. Dazu gehören nicht nur tolle Räumlichkeiten, Pflanzen, ergonomische Bürostühle und spannende Aufgaben. Auch zwischenmenschliche Aspekte sind von großer Bedeutung, wie etwa, dass man seine Meinung frei äußern darf und vor allem auch, dass jede Person so akzeptiert wird, wie sie ist. Ein freundlicher Umgang unter den Kollegen, Teamspirit, sowie Lob und Anerkennung von Vorgesetzten sind in guten Unternehmen heutzutage nicht mehr wegzudenken und gewinnen mehr und mehr an Bedeutung. 

Menschen streben danach, sich weiterzuentwickeln und Neues zu lernen. Das gilt im fachlichen Bereich, in Form von spannenden Projekten oder mehr Verantwortung, aber genau so im persönlichen Bereich, durch die Aneignung von Soft-Skills wie zum Beispiel Durchsetzungsvermögen oder auch Problemlösungskompetenzen. Unternehmen, die diese Entwicklungsmöglichkeiten bieten, müssen dafür Budget aufwenden, haben aber Mitarbeitende, die gerne in der Firma arbeiten. Darüber hinaus wirken sich Weiterbildungen positiv auf die Leistung aus. 

In unserer schnelllebigen und leistungsorientierten Gesellschaft gewinnen auch Achtsamkeit, Ruhe und Ausgleich immer mehr an Bedeutung. Unternehmen müssen dafür sorgen, dass neben Leistung, Fleiß und Ehrgeiz auch Erholung ermöglicht wird – sei es nun durch Ruheräume am Arbeitsplatz, flexible Arbeitszeiten oder ausreichend Urlaub. Gute Unternehmen haben das längst erkannt. Ein Form von Anerkennung ist neben ausgesprochenem Lob und wertschätzendem Umgang auch ein faires Gehalt, sowie angemessene Sozialleistungen. Wer seine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen fair bezahlt, trägt dazu bei, dass sich diese im Privaten einen Kapitalstamm aufbauen und ein gutes Leben führen können. Darüber sind attraktive Gehälter und guten Benefits auch Anreize für eine sehr gute Leistung und für eine hohe Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber. Ein persönliches Anliegen vieler Menschen ist mittlerweile ein schonender Umgang mit unseren Ressourcen und unserer Umwelt. Dementsprechend erwarten die Menschen auch, dass Unternehmen Zeichen setzen und handeln. Sparpläne für Energie, Mülltrennung oder auch Aufklärungen dazu sind Beispiele, wie Arbeitgeber hier etwas Positives beitragen können. pm/cr


Fachkraft für Lagerlogistik

Fachkräfte für Lagerlogistik nehmen Waren aller Art an und prüfen anhand der Begleitpapiere deren Menge und Beschaffenheit. Sie organisieren die Entladung der Güter, sortieren diese und lagern sie sachgerecht an vorher bereits eingeplanten Plätzen. Dabei achten sie darauf, dass die Waren unter optimalen Bedingungen gelagert werden, und regulieren z.B. Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Im Warenausgang planen sie Auslieferungstouren und ermitteln die günstigste Versandart. Sie stellen Lieferungen zusammen, verpacken die Ware und erstellen Begleitpapiere wie Lieferscheine oder Zollerklärungen. Außerdem beladen sie Lkws, Container oder Eisenbahnwaggons, bedienen Gabelstapler und sichern die Fracht gegen Verrutschen oder Auslaufen. Darüber hinaus optimieren Fachkräfte für Lagerlogistik den innerbetrieblichen Informations und Materialfluss von der Beschaffung bis zum Absatz. Sie erkunden Warenbezugsquellen, erarbeiten Angebotsvergleiche, bestellen Waren und veranlassen deren Bezahlung. 

Ausbildungsort/ -dauer

» Ausbildungsbetrieb und Berufsschule, 3 Jahre

Wo arbeitet man?

Fachkräfte für Lagerlogistik arbeiten in erster Linie
» in Lager oder Fabrikhallen
» in Kühlhäusern 

Worauf kommt es an?

» gute körperliche Konstitution
» Organisatorische Fähigkeiten und Sorgfalt
» räumliches Vorstellungsvermögen
» Umsicht und Verantwortungsbewusstsein 

Perspektiven

» Prüfung als Logistikmeister/in
» Bachelorabschluss im Studienfach Logistik, Supply-Chain-Management


Steuerfachangestellte/r

Steuerfachangestellte unterstützen unter anderem Steuerberater und Steuerberaterinnen bei der steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Beratung von Mandanten. 

Sie erteilen Auskünfte, stehen in Kontakt mit Finanzämtern oder Sozialversicherungsträgern, planen und überwachen Termine und stellen die Einhaltung von Fristen sicher.

Sie stehen im engen Kontakt mit den Mandaten, verarbeiten deren Rechnungen, Belege und Kontoauszüge zu einer ordnungsgemäßen Buchführung, bearbeiten Steuererklärungen und überprüfen Steuerbescheide. 

Darüber hinaus führen sie Lohn- und Gehaltsabrechnungen für Mandanten oder das eigene Unternehmen durch und wirken an der Erstellung von Jahresabschlüssen mit. Bei allen Tätigkeiten berücksichtigen sie stets die aktuelle Rechtslage und geltende Fristen.

Außerdem erledigen sie allgemeine Büroarbeiten, führen die Korrespondenz und bereiten Unterlagen für Gesprächstermine mit Mandanten vor. 

Ausbildungsort/-dauer

» Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung), 3 Jahre 

Wo arbeitet man?

» in Kanzleien von Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern und vereidigten Buchprüfern
» in Steuerberatungs-, Wirtschaftsprüfungs- und Buchprüfungsgesellschaften
» bei unterschiedlichen Wirtschaftsunternehmen in den Bereichen Rechnungswesen, Buchführung oder auch Personalsachbearbeitung 

Worauf kommt es an?

» Kommunikationsfähigkeit und Kunden- und Serviceorientierung
» Flexibilität
» Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein
» Lernbereitschaft
» Wissen in Mathematik, Deutsch, Wirtschaft 

Perspektiven

» Steuerfachwirt/in oder als Steuerberater/in
» Bachelorabschluss im Studienfach Steuern, Prüfungswesen


Erzieher/Erzieherin

Erzieher und Erzieherinnen beobachten das Verhalten und Befinden von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, betreuen und fördern sie, analysieren die Ergebnisse nach pädagogischen Grundsätzen und beurteilen z.B. Entwicklungsstand, Motivation oder Sozialverhalten. 

Auf dieser Grundlage erstellen sie langfristige Erziehungspläne und bereiten Aktivitäten sowie pädagogische Maßnahmen vor, die z.B. das Sozialverhalten oder die individuelle Entwicklung unterstützen. 

Sie fördern die körperliche und geistige Entwicklung der Kinder und Jugendlichen, indem sie diese zu kreativer Betätigung sowie zu freiem oder gelenktem Spielen anregen. Weiterhin dokumentieren sie die Maßnahmen und deren Ergebnisse, führen Gespräche, unterstützen und beraten bei schulischen Aufgaben und privaten Problemen. 

Darüber hinaus bereiten sie Speisen zu, behandeln leichte Erkrankungen und Verletzungen und leiten zu Körperpflege- und Hygienemaßnahmen an. Erzieher/innen reflektieren die erzieherische Arbeit im Team, ggf. auch zusammen mit Vorgesetzten oder Fachleuten aus Medizin, Psychologie und Therapie, und arbeiten mit anderen sozialpädagogischen Fachkräften zusammen. Zu Eltern bzw. Erziehungsberechtigten halten sie engen Kontakt und stehen ihnen informierend und beratend zur Seite. 

Ausbildungsort/-dauer

» Fachschule/Fachakademie/ Berufskolleg und Praktikumsbetrieb, 2-6 Jahre (Vollzeit/Teilzeit) 

Wo arbeitet man?

» in Kindergärten, Kinderkrippen und Horten
» in Kinder-, Jugendwohn- und Erziehungsheimen, Erholungs- und Ferienheimen
» in Familienberatungs- und Suchtberatungsstellen
» in Tagesstätten oder Wohnheimen für Menschen mit Behinderung

Worauf kommt es an?

» Einfühlungsvermögen und Konflktfähigkeit
» Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein
» Psychische Stabilität
» Gute körperliche Konstitution
» Beobachtungsgenauigkeit

Perspektiven

» Weiterbildung als Fachwirt/in für Erziehungswesen
» Bachelorabschluss im Studienfach Erziehungs-, Bildungswissenschaft

Trend

» Sprachförderung in Kitas Um Kinder mit besonderem sprachlichem Förderbedarf zu unterstützen, beispielsweise Kinder mit Fluchterfahrung, führt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bis 2022 das Programm „SprachKitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ durch. Die Fördermittel werden u.a. für Fachberatungen und zusätzliche Stellen für Fachkräfte im Bereich sprachliche Bildung verwendet. Weitere Schwerpunkte des Programms sind inklusive Pädagogik und die Zusammenarbeit mit Familien. (berufenet.de/cr)


Berufskraftfahrer/in

Berufskraftfahrer sind im Personenverkehr beispielsweise im Linienverkehr oder im Reiseverkehr tätig. Im Güterverkehr sind sie hauptsächlich mit dem Lkw unterwegs. Sie verbringen viel Zeit hinter dem Steuer und kennen die Straßenverkehrsregeln im In und Ausland. Vor Fahrtantritt führen sie eine Übernahme und Abfahrtskontrolle am Fahrzeug durch. Anschließend nehmen sie das Transportgut oder das - Gepäck der Fahrgäste an.

Ausbildungsort/-dauer

» Ausbildungsbetrieb und Berufsschule, 3 Jahre

Perspektiven

» Meister/in für Kraftverkehr
» Bachelorabschluss im Studienfach Logistik, Supply-Chain-Management Selbstständigkeit, z.B. mit einem Gütertransportunternehmen.