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Aktuelles aus der Kfz-Innung Frankfurt (Oder)-Mitte

Freisprechung der Mechatronik-Azubis in Frankfurt (Oder) am 20. Februar: Beruflichen Erfolg und privates Glück verbinden

Freisprechung: Die Kfz-Innung Frankfurt (Oder)-Mitte sprach eine Gesellin und 38 Gesellen im Beruf Kfz-Mechatroniker frei.

Sonja Schacht (v. I.), Marlon Pietsch, Pascal Francesco Beutel, Jan Gustav Künzel nehmen die Zeugnisse entgegen aus den Händen von Innungsobermeisterin Dana A. Richter, dem stellv. Obermeister Christoph Kollasch und dem Vorsitzenden des Gesellenprüfungsausschuss Toralf Krause. Fotos (6): Reinhard Witteck

02.03.2025

Die Kfz-Innung Frankfurt (Oder)-Mitte hatte am 20. Februar 2025 zur Freisprechung der Gesellen mit Übergabe der Gesellenbriefe und Zeugnisse für die Kfz-Mechatroniker in das Alte Rathaus Fürstenwalde eingeladen.

Die Kfz-Mechatroniker-Lehrlinge aus Oder-Spree und Märkisch-Oderland hatten nach dreieinhalbjähriger Ausbildung die theoretische und die praktischen Prüfungen bestanden. Die Gesellenfreisprechungen haben eine lange Tradition im Handwerk. Bestens bekannt ist auch der Spruch: Handwerk hat goldenen Boden.

Innungsobermeisterin Dana A. Richter begrüßte als Gäste die Vertreter der Handwerkskammer Frankfurt (Oder), Berufsschullehrer des Oberstufenzentrums Palmnicken, der Nürnberger Versicherung und der DEKRA und Ehreninnungsobermeister Jörg O. Richter sowie Vertreter der Ausbildungsbetriebe.

„Liebe Gesellin und liebe Gesellen, willkommen zur Freisprechung der Kfz-Innung Frankfurt (Oder)-Mitte. Ich überbringe Ihnen die herzlichen Glückwünsche der Innung, der Gesellenprüfungsausschüsse. Von den 51 Teilnehmenden haben 39 die Prüfungen bestanden. Wir würdigen Sie heute an diesem Tag.

Aller Prüfungsstress gehört nun der Vergangenheit an. Ich wünsche Ihnen für Ihren weiteren Weg Mut, Ehrgeiz und Kraft. Mein Dank gilt allen Mitgliedern des Gesellenprüfungsausschusses,den Inhabern der Ausbildungsbetriebe, die für die Zeit der Prüfungen Ihre Mitarbeitenden und Meister für dieses Ehrenamt freistellten. Damit gewährleisteten sie die ordnungsgemäße Prüfungsabnahme.“

Die Obermeisterin lobte die hervorragende Zusammenarbeit mit der Ausbildungsstelle der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) in Hennickendorf und den Lehrern des Oberstufenzentrum Palmnicken. „Ich möchte aber auch einige kritische Töne anmerken. Zu unserem Handwerk gehören grundlegende Manieren wie die Begrüßung der Kundschaft mit Guten Tag! sowie Bitte und Danke.“

Sie empfahl: „Ruhen Sie sich nicht auf Ihren Lorbeeren aus. Eine ständige Weiterentwicklung ist die wichtigste Voraussetzung für gut qualifizierte Kfz-Fachleute. Ich wünsche Ihnen, verbinden sie beruflichen Erfolg mit ihrem privaten Glück.“

Toralf Krause, der langjährige Vorsitzende des Gesellenprüfungsausschuss, gab einen Überblick zum Prüfungsablauf. „,51 Auszubildende stellten sich den Prüfungen. 39 haben bestanden. Zwölf haben eine Chance auf eine Nachprüfung. Die theoretische Prüfung erfolgte an einem Tag im Oberstufenzentrum. In sieben Gruppen erfolgte vom 15. bis zum 28. Januar 2025 die praktische Prüfung in den Kfz-Hallen des Ausbildungszentrums Handwerkskammer in Hennickendorf, gemeinsam mit den zu Prüfenden aus dem Barnim. 

Eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber dem ersten Teil der Gesellenprüfung vor anderthalb Jahren wurde sichtbar. Auf zukünftige Absolventen der Meisterausbildung freue ich mich besonders, denn da sehen wir uns bei der Prüfung wieder.“ Gesellin Sonja Schacht lernte bei der Carmatic GmbH in Altlandsberg. „Ich wollte nach der Oberschule eigentlich Lehrerin für Deutsch und Kunst werden, aber etwas Praktisches wäre auch sehr schön. Mein Freundbegeisterte mich für ein Schülerpraktikum bei der Carmatic GmbH in Altlandsberg. Nach der ersten Woche stand fest, hier hatte ich genau die richtige Ausbildung gefunden“, schildert sie.

Unternehmen aus der Region

Für die musikalische Umrahmung der Feierstunde sorgten von der Musikschule Fürstenwalde Leander Kossatz (7. Klasse) am Sopransaxophon. Am Flügel spielte Pianist Mats Aurich (6. Klasse). Ihre Ausbildung erhalten sie von Musiklehrerin Anne Voigt. Der Abend klang mit einem gemeinsamen Snack im Brauereimuseum in Fürstenwalde aus. Für das leibliche Wohl sorgten hier die Bäckerei Uwe Mahlkow aus Fürstenwalde und Brau-Freunde e.V. Ob das Handwerk für alle Freigesprochenen „,goldenen Boden“ bereithält, hat nun jeder selbst in den Händen.                                Reinhard Witteck