Reichenwalde. 650 Jahre Reichenwalde - da haben die Einwohner des kleinen, aber schönen Ortes allen Grund, so richtig zu feiern. Es wird zwar etwas kleiner, als ursprünglich geplant, aber dafür wird gleich drei Tage lang gefeiert. Erstmals wurde Reichenwalde am 5. Juni 1372 urkundlich erwähnt. Seitdem steht immer noch die Kirche im Mittelpunkt des Bauerndorfes. Der letzte Herr von Löschebrand ist auf dem Kirchhof Reichenwalde beigesetzt worden.

Das kleine Jubiläums-Fest soll die Vielfalt des jetzigen Dorfes in der Gegenwart widerspiegeln. Corona und anstehende Straßenbaumaßnahmen hatten größere Vorbereitungen ausgebremst.
Deshalb soll es aus diesem Grund ein größeres Fest anlässlich 655 Jahre Reichenwalde geben. Mittelpunkt der diesjährigen Feiertage vom 1. bis 3. Juni wird wie immer die Dorfaue und natürlich die Kirche sein. Das Programm hier im Überblick: Am 1. Juni findet ab 15 Uhr auf der Dorfaue der Kindertag mit der Kita Reichenwalde statt. Attraktion wird ein Bauchredner und eine Filmvorführung sein. Am 2. Juni findet um 18 Uhr eine Führung durch die Kirche und anschließend Chorgesang mit Annemarie Mai statt.Â
Danach wird das Fest durch den Bürgermeister eröffnet. Es folgt ein historischer Bildvortrag von Inge Schneider und Manuela Rietz. Der dritte Tag, also der 3. Juni, steht ganz im Zeichen des ausgelassenen Feierns auf der Dorfaue. Da heißt es, zieht die Tanzschuhe an. Die Regie des Festes führt Torsten Fink. Inge Schneider und Manuela Rietz präsentieren an allen Tagen das Jubiläumsbuch für einen Unkostenbeitrag von 15 Euro. (MäSO/AW)