Die Entstehung des Tier-, Freizeit und Saurierpark Germendorf ist eng mit der Geschichte des Ortsteiles verknüpft. Denn ohne die Kiesgruben und durch sie entstandenen Badeseen, wäre kaum die einzigartige Topografie entstanden, die zur einzigartigen Idee von Tierparkgründer, Horst Eichholz führte, einen Freizeitpark mit Badespaß, mit einem Zoo und schließlich auch noch Dinopark mit lebensechter Urzeitlandschaft samt Vulkan zu verbinden.
Und ebenso wenig wäre Germendorf heute noch vorstellbar ohne diesen außergewöhnlichen Park, der auch Gäste von weit her in den westlichen Teil Oranienburgs lockt.
Natürlich darf da auch der Beitrag dieses lokalen Stars zum Ortsfest zu 650 Jahren Germendorf nicht fehlen. Oder vielmehr DER Stars. Denn Tierparkleiter Konstantin Ruske und sein Team werden gleich mit einer ganzen Tierparade an der Turnhalle Germendorf erscheinen. Geplant ist dies am Freitag, 13. Juni, wenn der Fokus des Festes vor allem auf Kinder- und Jugendprogramm liegt.


„Da kommen wir mit den Fellfreunden vorbei. Und dann geht für die Kinder sicher einiges“, verspricht Ruske. Streicheln, auf den Arm nehmen oder einfach ein Foto mit dem Lieblingstier machen, das wird Kinderherzen höher schlagen lassen. Aber welche flauschigen Stars werden denn vor Ort sein?
„Die Alpaccas sind auf jeden Fall kampferprobt in solchen Außenterminen“, erklärt Biologe Ruskeр „die jungen Vierhornschafe auf jeden Fall auch. Dann haben wir noch interessante Hühnerrassen und unseren Blauzungenskink, Torsten, benannt nach unserem Chef. Und vielleicht unser neues Gürteltier Paulino.“
Auch auf ein Mitmachen der Esel hofft der Tierparkleiter. Aber das könne er noch nicht versprechen, denn mit der neuen Stute habe sich was ergeben. Und ob da der Wille da sei, in den Transporter zu steigen. Aber nicht nur Lovestories können die Tiere vom Mitmachen abhalten. Auch sei immer wichtig, dass das richtige Pflegepersonal vor Ort sei. „Da geht es bei den Tieren um Vertrauen.“
Nun, wer auch immer von den Parkbewohnern dabeisein wird: „Wir sind ja immer hier“, resümiert der Parkleiter Ruske schmunzelnd. Das stimmt. Vielleicht ja noch 650 Jahre lang. MME