Beeskow. Wir sind für Sie nah" lautet das bewährte Motto im Oder-Spree Krankenhaus in Beeskow. „Gesundheit braucht medizinischen Sachverstand und persönliche Zuwendung. Wir legen großen Wert darauf, dass sich Patienten im Oder-Spree Krankenhaus gut behandelt und aufgehoben fühlen", bringt es Michael Rochow, der Geschäftsführer des Oder-Spree Krankenhauses in Beeskow, auf den Punkt.
Zum Firmenjubiläum ,,25 Jahre Oder-Spree Krankenhaus" lädt er am Samstag, den 24. September in der Zeit von 10 Uhr bis 16 Uhr zu einem Tag der offenen Tür und einem Blick hinter die Kulissen ein. Jedoch bitte daran denken, auch am Tag der offenen Tür" besteht innerhalb der Räumlichkeiten des Oder-Spree Krankenhauses Maskenpflicht.
Krankenschwester Birgit Döring kennt noch das einstige Beeskower Kreiskrankenhaus, das auf dem Gelände des heutigen Seniorenheimes stand. Sie absolvierte dort ihre praktische Ausbildung zur Krankenschwester. ,,Das war 1978 ein dreijähriges Fachschulstudium. Danach ging es für mich in die Innere, auf die Station 5. Da liefen wir bei Regen, Wind und Wetter von einer Station zur anderen über den Hof. Nach der Geburt meines Kindes habe ich in der Poliklinik bei HNO-Arzt Dr. Schröder gearbeitet, ab 1996 dann wieder im Kreiskrankenhaus", erzählt sie.
Den Neubau des Krankenhauses vor 25 Jahren hat Birgit Döring miterlebt. ,,Hier im neuen Krankenhaus befindet sich alles unter einem Dach. Dadurch sind die Wege kürzer. Aber es kommen am Tag so um die 12000 Schritte zusammen, haben Kolleginnen von mir auf ihrem Schrittzähler schon gemessen. Die sehr familiäre Atmosphäre ist erfreulicherweise geblieben. Ich bin in der Notaufnahme als Fachschwester für Notfallpflege tätig. Die Notaufnahme ist rund um die Uhr 24 Stunden besetzt. Was ich mir zum 25-jährigem Jubiläum des Oder-Spree Krankenhauses wünsche? Ich bin jetzt gerade 60 Jahre alt geworden. Da hoffe ich natürlich, dass das Haus uns noch lange erhalten bleibt und ich gesund bleibe, denn die Patienten fordern uns täglich. Es ist eine sehr erfüllende Arbeit." Vor drei Jahren hat sich Birgit Döring noch einmal auf die Schulbank gesetzt und ihre Ausbildung zur Fachschwester für die Notfallpflege erfolgreich bestanden.
Beim Tag der offenen Tür im Oder-Spree Krankenhaus Beeskow ist auch das Städtische Krankenhaus Eisenhüttenstadt mit einem Themenzelt vertreten. Dort wird über die psychiatrische und geriatrische Abteilung des Krankenhauses informiert.
Dass Kooperationen zwischen beiden Häusern existieren und es sie auch zukünftig geben wird, ist schon längst kein Geheimnis mehr. Im Patientengarten des Beeskower Krankenhauses wird eine geriatrische Tagesklinik entstehen, die vom Krankenhaus in Eisenhüttenstadt betrieben werden soll.
Ebenso gibt es in Beeskow bereits eine psychiatrische Tagesklinik in Trägerschaft des Krankenhauses Eisenhüttenstadt. Das Beeskower Oder-Spree Krankenhaus beziehungsweise die Firma Procuratio, welche für die Patienten im Krankenhaus kocht, versorgt auch deren Patienten täglich mit Essen.
Des Weiteren werden seit der Schließung der Sterilisationsabteilung im Oder-Spree Krankenhaus alle benutzten Materialien nach den Operationen nach Eisenhüttenstadt in die dortige Sterilisationsabteilung des Krankenhauses gebracht und für den nächsten Einsatz aufbereitet. Dies geschieht zweimal täglich.
Offen sind Entscheidungen über die weitere Kooperation der Krankenhäuser in Beeskow und Eisenhüttenstadt. Zur nächsten planmäßigen Gesellschafterversammlung am 21. September könne man sicher den Mitarbeitenden und der Öffentlichkeit erste Informationen zum weiteren Vorgehen geben, so Michael Rochow. Das Motto „Wir sind für Sie nah" bestimme das Handeln. rw