
Seinen Job von der Pike auf gelernt hat Felix Perlwitz. Der Fahrzeugsattlermeister hat täglich den Spagat zu meistern zwischen der Arbeit im Büro, wichtigen Kundenterminen und den Einsätzen auf der Baustelle.
Bevor er in den väterlichen Betrieb eingestiegen war, hatte sich Felix Perlwitz umgeschaut in Brandenburg, Deutschland und der Welt. „Seit 2009 war ich unterwegs gewesen“, erzählt der heute 38-jährige Familienvater.
Einen großen Teil seiner Zeit verbrachte er in Bayern, arbeitete in verschiedenen Firmen, bildete sich weiter. Dort hat er im November 2015 den Abschluss als Meister im Sattler- und Feintäschnerhandwerk abgelegt.
Felix Perlwitz und seine Frau Nicole waren in Bayern heimisch geworden, hatten Arbeit, verdienten gutes Geld, und bauten sich einen Freundeskreis auf. Doch den jungen Mann zog es auch immer wieder ins Oderland zurück. Zumal Vater Guido in absehbarer Zeit die Firma in die Hände seines Sohnes legen möchte.
„Wir haben dann im Familienrat diskutiert und beschlossen schließlich, in die Heimat zurückzukehren“, erzählt Felix Perlwitz. Nun bereitet er sich darauf vor, in siebter Generation die Leitung der Firma zu übernehmen.„Felix hat inzwischen Prokura, auf ihn und seine Arbeit kann ich mich voll und ganz verlassen“, sagt sein Vater Guido Perlwitz.
Damit ist die Zukunft gesichert, und mit dem fünf Jahre alten Sohn Hugo und der dreijährigen Tochter Mathilda stehen die Chancen gut, dass auch in achter Generation die Familientradition fortgesetzt wird.