„Die Seele muss nun einmal durch diese Augen sehen, und wenn sie trüb sind, so ist's in der ganzen Welt Regenwetter.“ Das schrieb Johann Wolfgang Goethe 1770 und die allermeisten Menschen werden ihm zustimmen: Das Sehen ist ganz wesentlich, um die Welt wahrzunehmen. Augenärztinnen und Augenärzte bezeichnen ihren Beruf oft als den schönsten Beruf der Welt, weil sie helfen, einen Sehverlust zu vermeiden oder sogar rückgängig zu machen - sie können das Fenster zur Welt offen halten.
Das Auge bietet aber auch die Chance, in den Körper hineinzuschauen und viel über die Gesundheit eines Menschen zu erfahren. So sind Allgemeinerkrankungen wie Diabetes mellitus oder Bluthochdruck durch eine Augenuntersuchung diagnostizierbar und eine frühe Behandlung kann erfolgreich sein.
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Pupillotonie - harmlos?
Eine Pupillotonie bedeutet, dass die Pupille nur noch sehr langsam oder überhaupt nicht auf Licht reagiert. Die Pupillotonie tritt oft einseitig auf oder wandert mitunter von einem Auge auf das andere.
Aus ärztlicher Sicht ist diese Störung harmlos. Im Alltag kann es aber zu Belastungen führen, etwa, wenn die Reaktion auf einen plötzlichen Lichtwechsel sehr lange dauert oder wenn Details trotz Brille nicht scharf zu sehen sind.
pm/jr