Die Woche der Wärmepumpe ist eine deutschlandweite Veranstaltungswoche, die vom 04. bis 10. November 2024 in allen Bundesländern und über 75 Landkreisen stattfindet. Mit dabei: Märkisch-Oderland, der Landkreis Oder-Spree und Frankfurt (Oder).
Vor Ort und online können sich Interessenten in Vorträgen, einer Ausstellung und im Austausch mit regionalen Fachleuten über Wärmepumpen, deren Installation und Fördermöglichkeiten informieren, egal ob in Ein- und Zweifamilienhäusern, Mehrfamilienhäusern und Reihenhäusern.
Wärmepumpen sind eine moderne und klimafreundliche Heizungstechnologie. Deshalb findet speziell dazu ein Wärmepumpen-Infotag statt. Diesen kann man am Montag, den 4. November, im Frankfurter Kleistforum (Platz der Einheit 1) verfolgen, am Mittwoch, den 6. November im Fürstenwalder Jagdschloss, (Geschwister-Scholl-Straße 18) und am Donnerstag, den 7. November im STIC Strausberg (Garzauer Chaussee 1a). Alle Infotag-Veranstaltungen beginnen um 12 Uhr, dauern bis 18 Uhr und sind kostenlos.
Beim Wärmepumpen-Infotag erfahren Besucher aus erster Hand von regionalen Fachexperten alles rund um Wärmepumpen. Dabei geht es unter anderem um den Einbau, die Fördermöglichkeiten und Beratungsangebote. Neben Vorträgen und einer Ausstellung gibt es Gelegenheit, sich mit anderen Teilnehmenden auszutauschen. Beim „Marktplatz der regionalen Energieexperten“ präsentieren sich Energieberatende und das Handwerk aus der Region und stehen für Fragen zur Verfügung. Das Tagesprogramm gestaltet sich an allen drei erwähnten Standorten gleich:
Um 12 Uhr steht die Begrüßung und Eröffnung der Veranstaltung an. Um 13 Uhr beginnt der erste Vortrag: „Wie kommt die Wärmepumpe in mein Haus? Alles über Auswahl, Förderung und Einbau“. Um 14.30 Uhr schließt sich der Vortrag: „Wirtschaftlicher mit Eigenstrom – Warum Photovoltaik und Wärmepumpen ein gutes Team sind“ an. Und um 16 Uhr heißt es nochmals: „Wie kommt die Wärmepumpe in mein Haus? Alles über Auswahl, Förderung und Einbau“.
In Frankfurt (Oder) und in Strausberg wird es an diesem Tag noch 12:30 Uhr ein „Kommunen Spezial“ geben, unter dem Titel: „Vor welchen Herausforderungen stehen unsere Kommunen und Bürger/innen?“ Und in Fürstenwalde findet um 15.30 Uhr ein Nachbarschaftstalk statt: „Bürger und Bürgerinnen berichten von ihren gesammelten Erfahrungen“.
Außerdem gibt es am Infotag im Strausberger STIC um 17.30 Uhr noch das Unternehmens Spezial: „Was bedeutet die Wärmewende für mein Unternehmen? Wie kann das Handwerk den kommenden Herausforderungen gegenübertreten“. Diese Veranstaltung richtet sich speziell an Handwerks-Betriebe und geht den Fragen nach: Wer soll das alles umsetzen? Wie geht man mit dem Fachkräftemangel um und welche Fördermöglichkeiten gibt es für mich als Handwerksunternehmen?
An den genannten Infotagen schließen sich jeweils von 18 bis 20 Uhr im Frankfurter Kleistforum, im Fürstenwalder Jagdschloss und im STIC Strausberg noch Netzwerkabende an. Diese richten sich an Fachkräfte und Berufseinsteiger aus den Bereichen Energieberatung, Handwerk und Kommunen.
Das Vernetzen und der gemeinsame Austausch stehen im Mittelpunkt der Fachveranstaltung. Inhaltlichen Input gibt es in Form von Vorträgen zu spezifischen Themen der Planung und des Einbaus von Wärmepumpen. Man kann so ins Gespräch über regionale Besonderheiten, Förderprogramme und praxisnahe Lösungen kommen. Anhand von Best-Practice-Beispielen kann gefachsimpelt und die künftige Wärmeversorgung diskutiert werden. Außerdem gibt es noch einen Online-Infotag Brandenburg, am Dienstag, den 5. November von 12 bis 17 Uhr. In dieser Zeit können sich die Besucher bequem von zu Hause aus erster Hand über alles rund um die Wärmepumpe informieren. Dabei geht es unter anderem um die Installation, Fördermöglichkeiten und Beratungsangebote. Wenn man sich jedoch direkt mit Expertinnen und Experten austauschen und die Technik hautnah erleben möchte, dann sollte man die Gelegenheit nutzen und eine der regionalen Veranstaltungen in der Nähe nutzen. Auf dem „Marktplatz der regionalen Energieexperten“ präsentieren sich Energieberater und Handwerker aus der Region und stehen für Fragen zur Verfügung.
Die Teilnahme, sowohl Online als auch vor Ort ist kostenfrei. Für die Onlineveranstaltung ist jedoch eine Anmeldung notwendig.
Veranstalter der jeweiligen Events ist das Klimaschutz- und Energiebüro der STIC Wirtschaftsfördergesellschaft Märkisch-Oderland mbH. Sie ist seit 2015 eine feste Institution und Anlaufstelle für Kommunen, Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Märkisch-Oderland. Zu den Aufgaben gehört die allgemeine Beratung zu den Themen regenerative Energien, Energieeffizienz, E-Mobilität, Fördermöglichkeiten usw. als auch die Durchführung von Informationsveranstaltungen zu aktuellen Themen. Darüber hinaus führt das Klimaschutz- und Energiebüro verschiedenste EU-, Bundes- und Landesprojekten durch.
Matthias Hübner/pr
Weitere Infos unter: https://wärmepumpe-brandenburg.de/
Staatliche Förderungen
Zukunftssichere: Heizung Hausbesitzer können diverse Programme für den Umstieg auf Wärmepumpen nutzen.
Energiesparen wird belohnt: Hausbesitzer können diverse Förderprogramme für den Umstieg auf Wärmepumpen nutzen. Was bringen die Förderungen von KfW und BAFA?
KfW-Förderung für den Heizungstausch - BEG EM
Die KfW unterstützt Hausbesitzer mit einem Zuschuss von 30 Prozent für Wärmepumpen. Für erdgekoppelte Anlagen sowie für Wärmepumpen, die natürliche Kältemittel nutzen, sind es 35 Prozent. Wird eine funktionstüchtige Gas-, Öl-, Kohle- oder Nachtspeicherheizung ersetzt, gibt es 20 Prozent zusätzlich. Haushalte mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen unter 40.000 Euro bekommen einen weiteren 30-Prozent-Bonus. Die Förderung wird auf höchstens 30.000 Euro Investitionskosten für die erste Wohneinheit gewährt, für weitere Wohneinheiten gibt es weniger.
BAFA-Förderung Heizungsoptimierung
Mit der Förderung des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) können Hausbesitzer ältere Gebäude für den Einbau einer Wärmepumpe vorbereiten. Die Anlage zur Wärmeerzeugung muss mindestens zwei Jahre alt sein - daher kann der Zuschuss nicht zusammen mit der KfW-Förderung Heizungstausch beantragt werden. Der Fördersatz für die Optimierungsmaßnahmen beträgt 15 Prozent und steigt auf 20 Prozent, wenn ein individueller Sanierungsfahrplan vorliegt, Es werden maximal 60.000 Euro Investitionssumme bezuschusst.
„Hausbesitzer sollten sich vor dem Umstieg auf eine Wärmepumpe auf jeden Fall informieren, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um die Zuschüsse zu erhalten“, betont Katja Weinhold, Pressesprecherin des Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V.
txn
Weitere Informationen, unter anderem zur Förderung, gibt es unter https://warmwerden.info/