Kurze Probezeit

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Kurze Probezeit

Jobsuche: Wer mehrere Verträge zur Auswahl hat, entscheidet sich vielleicht eher für den mit limitierter Frist.

Es ist üblich, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu Beginn des Arbeitsverhältnisses eine Probezeit von sechs Monaten vereinbaren. FOTO: DPA

28.12.2022

In vielen Berufen herrscht in Deutschland ein ausgeprägter Fachkräftemangel, Unternehmen suchen zum Teil händeringend nach qualifizierten Fachkräften. Laut Katharina Hain, Head of Talent Marketing & Federal Partners beim Personalberatungsunternehmen Hays, hat das aber keinen direkten Einfluss darauf, wie Unternehmen das Thema Probezeit angehen. Zumindest gebe es keine eindeutig erkennbare Linie. ,,Ich erlebe aber, dass die Probezeit im Einstellungsprozess teilweise ein Verhandlungskriterium für KandidatInnen ist. Sie fragen etwa, ob man von den in der Vergangenheit sehr gängigen sechs Monaten abrücken kann."

Kein Knieschlottern als gefragte Fachkraft

Gerade wer als KandidatIn zwei Verträge zur Auswahl hat, entscheidet sich vielleicht eher für den, der eine kürzere Probezeit vorsieht. Kandidatinnen und Kandidaten sollten sich laut Hain aber bewusst machen, dass die Probezeit - selbst wenn sie zunächst abschreckend wirkt - auch ihnen die Möglichkeit bietet, sich schneller wieder vom Unternehmen zu lösen, sollten sie sich dort nicht wohlfühlen.

Anders als in vergangenen Phasen, in denen der Arbeitsmarkt deutlich unsicherer war, müssten gefragte Fachkräfte derzeit aber nicht sechs Monate lang mit den Knien schlottern, ob die Probezeit in ein festes Arbeitsverhältnis übergeht. ,,Wer gute Leistung bringt, muss sich da heute sicher weniger Gedanken machen, dass das Unternehmen auf sie verzichtet als zu anderen Zeiten", sagt Hain.

Gutes Onboarding gewinnt an Bedeutung

Ein Effekt, den der Fachkräftemangel Hain zufolge aber durchaus begünstigt hat: ,,Unternehmen haben glücklicherweise gelernt: Je besser sie ihre Onboarding-Phase gestalten, desto besser kommen Mitarbeitende in den Job - und umso eher sind sie auch arbeits- und leistungsfähig." dpa


Energie- und Gebäudetechnik

Berufsbild in der Fachrichtung Eletroniker und Elektronikerinnen für Energie- und Gebäudetechnik

Elektroniker der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik planen und installieren elektrotechnische Anlagen. Sie montieren Sicherungen und Anschlüsse für Waschmaschinen, Herde, Gebäudeleiteinrichtungen und Datennetze. Für Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen nehmen sie Steuerungs- und Regelungseinrichtungen in Betrieb. Hierfür erstellen sie Steuerungsprogramme, definieren Parameter, messen elektrische Größen und testen die Systeme. Sie installieren Empfangs- und Breitbandkommunikationsanlagen sowie Fernmeldenetze. Bei Wartungsarbeiten prüfen sie die elektrischen Sicherheitseinrichtungen, ermitteln Störungsursachen und beseitigen Fehler.

Ausbildungsort/-dauer
» Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung), 3,5 Jahre

Wo arbeitet man?
» in Betrieben des Elektrotechnikerhandwerks
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Worauf kommt es an?
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» Gute körperliche Konstitution
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Perspektiven
» Elektrotechnikermeister/in
» Bachelorabschluss im Studienfach Elektrotechnik

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