Leben, lernen und lachen in der neuen Kita in Ahrensfelde

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Leben, lernen und lachen in der neuen Kita in Ahrensfelde

In der Stephanus-Kita wird jahrgangsübergreifend nach dem „offenen Konzept“ gearbeitet, das sich an den Bedürfnissen der Kinder orientiert. So gibt es z.B. keine Gruppenräume, sondern Funktionsräume.

Viel Platz zum Spielen und Ausprobieren Foto: Charlotte Biermann/Stephanus-Stiftung

14.10.2024

Ahrensfelde. Schon seit dem 1. April spielen und toben Mädchen und Jungen durch die neue Kita im Wohngebiet an der Kirschenallee. Was es bisher noch nicht gab, ist eine feierliche Eröffnung der von der evangelischen Stephanus-Stiftung betriebenen Einrichtung. Die fand nun am ersten Oktobermittwoch statt. Sehr zur Freude aller Beteiligten, vor allem aber der 65 Kinder, die derzeit hier betreut werden. Platz ist übrigens für die doppelte Anzahl von Kindern, laut Stephanus-Stiftung können die übrigen Plätze ab dem nächsten Jahr belegt werden.

In der Kita gibt es einen Krippenbereich für Kinder von ein bis drei Jahren und den Elementarbereich, in dem Kinder ab drei Jahren bis zum Schuleintritt betreut werden. Jeweils jahrgangsübergreifend wird in der Stephanus-Kita nach dem „Offenen Konzept“ gearbeitet, das sich an den Bedürfnissen der Kinder orientiert. So gibt es zum Beispiel keine Gruppenräume, sondern Funktionsräume. Dazu gehören unter anderem ein Musik- und Theaterbereich, Familienzimmer, Bibliothek, Werkstatt, Experimentierlabor, Atelier, Baubereich und Snoezelen-Zimmer.

„Im Kindergartenbereich wird den Kindern die Möglichkeit eingeräumt, sich in frei gewählten Funktionsräumen mit selbst gewählten Aktivitäten zu befassen“, erklärt Kathleen Scholz, die das Kita-Team leitet. Bei allem Tun und Handeln orientiert sich der Betreiber am Konzept des Kitagesetzes und an den Grundsätzen der elementaren Bildung des Landes Brandenburg.

Auch christliche Werte sind im Kita-Konzept verankert. Orientiert am kirchlichen Jahreskreis, zum Beispiel Ostern, Himmelfahrt, Pfingsten, Erntedank, Advent und Weihnachten, werden dabei spirituelle Themen kindgerecht aufgenommen. Das fördert im Kita-Alltag das gemeinsame Erleben von Geborgenheit, gegenseitigem Respekt und Lebensfreude, unabhängig von der religiösen Orientierung der Familien.

Zu den konzeptionellen Grundsätzen gehört auch und vor allem die Einbeziehung der Hauptprotagonisten. „Alle wesentlichen Entscheidungen werden mit den Kindern gemeinsam beraten und abgesprochen, um selbstständiges und eigenverantwortliches Handeln frühzeitig zu entwickeln“, so die Kita-Leiterin weiter. Darüber hinaus fördere man besondere Interessen, Begabungen und Talente und versuche Lern-, Forschungs- und Problemlösungsstrategien anzuregen - und zu entwickeln.

Das neue Gebäude, in das rund 7 Millionen Euro investiert wurden, verfügt über eine Nutzfläche von knapp 1.500 Quadratmetern und ist medial sehr gut ausgestattet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiten arbeiten mit der Kita-App, die eine direkte Kommunikation mit den Eltern ermöglicht und der qualitätssichernden Dokumentation dient.

Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten gibt es unter www.stephanus.org.