Flackernde Kerzen, duftende Tannenzweige, leuchtende Lichterketten - wenn es draußen dunkel und kalt ist, genießen viele die besondere Atmosphäre der Adventszeit. Die Idylle wird aber jäh unterbrochen, wenn offenes Feuer oder defekte Lichterketten einen Brand auslösen. „Grundsätzlich empfiehlt es sich, in einem Haushalt mit kleinen Kindern und Haustieren auf echte Kerzen zu verzichten und eine LED-Beleuchtung zu verwenden“, rät Hermann-Josef Coenen von den Barmenia Versicherungen. „Wer einen Adventskranz oder Weihnachtbaum mit echten Kerzen schmückt, sollte deutlichen Abstand zu Gardinen und Möbeln halten. Darüber hinaus empfiehlt es sich, Eimer mit Wasser oder Feuerlöscher griffbereit zu haben.“ Aber auch elektrische Lichterketten können zum Risiko werden. Oft über Jahre im Einsatz, werden die Leitungen porös und brüchig, die Gefahr von Kurzschlüssen wächst. Zudem verbrauchen die alten Lichterketten meist mehr Strom als moderne LED-Ketten, ein Austausch lohnt sich deswegen doppelt. Wichtig: die neue Lichterkette sollte das Sicherheitsprüfzeichen des Verbands für Elektrotechnik (VDE-Siegel) tragen. txn
Advent erklärt
Vorweihnachtszeit
Advent – das ist eine Zeit der Vorfreude und Vorbereitung, der Stille und der Erwartung. Vier Kerzen am Adventskranz, vier Sonntage zwischen dem Ewigkeitssonntag und dem Heiligen Abend stimmen ein auf das große Fest. Denn Advent heißt Ankunft: Christinnen und Christen erwarten die Ankunft Gottes in dieser Welt, als kleines Kind in der Krippe zu Weihnachten.
Im Advent gibt es zahlreiche Traditionen: Adventskalender, Adventslieder, Geschichten, selbstgebackene Plätzchen, Weihnachtsmärkte, Konzerte, Lichterketten – all das trägt zum besonderen Charakter der Zeit vor Weihnachten bei. Im Kirchenjahr, das mit dem 1. Advent beginnt, gehört die Adventszeit zu den stillen Zeiten, als eine Zeit der inneren Einstimmung und der Vorfreude auf etwas ganz Besonderes. ekd