Ab wann darf der Weihnachtsbaum denn nun erstrahlen? Ob der Baum nun erst am Tag vor Heiligabend oder schon viel früher im Advent aufgestellt wird, ist oft nicht nur Familientradition. Immer mehr Menschen beginnen, ihre Häuser und Wohnungen viel früher weihnachtlich zu schmücken.
Aber hält der Baum dann auch so lange durch? Die Antwort: Die beliebteste Weihnachtsdekoration schafft das gut. Denn rund 80 Prozent der Käufer entscheiden sich aktuell für eine Nordmanntanne - und diese ist bekannt und beliebt für seine vergleichsweise lange Haltbarkeit von mehreren Wochen. Allerdings nur bei guter Handhabung.
Mit Abstand zum Heizkörper und Ofen
Ein Weihnachtsbaum trocknet mit der Zeit aus und lässt schließlich seine Nadeln fallen. Daher raten die Baumproduzenten im Verband natürlicher Weihnachtsbaum, diesen nicht direkt neben einem laufenden Heizkörper oder Ofen zu stellen. In Räumen mit Fußbodenheizung ist es besser, zwischen Baum und Boden Abstand zu bringen, etwa indem man den Baum auf ein kleines Podest oder Tischchen stellt.
Richtig viel gießen
Auch wenn er gefällt wurde, kann der Baum noch Wasser aufnehmen. Und je besser das gelingt, desto länger lebt er.
Selbst für ein kleineres Exemplar muss man mit ein bis zwei Litern Wasser pro Tag rechnen, am besten kühles Leitungs- oder Regenwasser.
Keine schädlichen Zusätze im Wasser
Dafür kann man auf Zusätze und Hausmittel jeder Art verzichten. Weder Blumenfrisch vom Floristen noch Zucker haben einen nennenswerten Effekt, so die Weihnachtsbaum-Produzenten.
Übrigens: Wer andere Baumarten als die Nordmanntanne bevorzugt, sollte sich das mit dem frühen Aufstellen noch mal überlegen. Zumindest Fichten sollte man erst kurz vor dem Fest kaufen, rät der Verband. Nobilistannen hielten sich hingegen ebenfalls wochenlang. dpa