Traditionen werden fortgeführt

Weihnachtsgrüße aus Friedland

Traditionen werden fortgeführt

Rückblick: Friedland hatte in diesem Jahr einige Höhepunkte zu bieten.

Jana Nowka und Maik Koschack blicken auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Foto: Elke Lang

21.12.2022

Friedland. In diesem Jahr konnte wieder auf der Burg das Stadtfest als Höhepunkt des Sommers gefeiert werden. „Es ist ein wunderbares Ambiente", ist Bürgermeister Maik Koschack begeistert. ,,Am Abend beim Tanz war die Burg herrlich mit Strahlern ausgeleuchtet." Jana Nowka, Leiterin der Burgverwaltung und der Touristen-Information, erzählt: ,,Der Faschingsverein hatte die Tische liebevoll mit Blumen und Lichtern geschmückt, und die Berliner Rittergilde zeigte vor vielen begeisterten Besuchern humorvoll kommentierte Schaukämpfe." Unter Leitung von Hardy Engwer, Marschall der Berliner Rittergilde, wurde die Burgwache Friedland gegründet. „Mitglied kann jeder vom Kind ab zehn Jahre bis zum Senior werden", wirbt der Bürgermeister. Beim diesjährigen Weihnachtsfest hatten sie bereits die Aufgabe übernommen, die Besucher am Tor zu begrüßen und zu verabschieden. Vor dem Stadtfest am Abend fand der Streleburgen-Tag gemeinsam mit den Burgen Storkow und Beeskow statt. Die Johanniter waren auch gekommen und hatten geschichtliche Dauerleihgaben mitgebracht. Der Leiter des Archivs Johanniterorden Berlin Andreas von Klewitz wird am 11. Februar, 15 Uhr auf der Burg einen Vortrag über die Johanniter in Friedland halten (Bitte rechtzeitig Karten reservieren!). Zu den Johannitern ebenso auch zu den zwei Streleburgen soll der enge Kontakt fortgeführt werden. „Die Tradition fortzusetzen ist für uns ganz wichtig", beteuert Maik Koschack. ,,Man kann dadurch den Friedländern kulturell mehr anbieten." Der nächste Streleburgen-Tag findet am 10. September auf der Burg Beeskow statt.

Als zweiten Höhepunkt, besonders für die Jugend, nennt der Bürgermeister das Festival ,,Jenseits von Millionen“ mit Indie-, Pop- und Electronic-Musik, das auch im nächsten Jahr (5. und 6. August) stattfinden wird. ,,Es ist ein sehr friedliches, überregionales Festival, alles freundliche junge Leute, die Spaß haben an Musik." Viele Jugendliche aus Friedland sind ehrenamtlich bei der Vorbereitung und Durchführung beteiligt, und nachmittags kommen auch viele junge Familien mit ihren Kindern. ,,Von den Anwohnern wird das Festival teilweise unterstützt“, ist Jana Nowka dankbar.

Der Weihnachtsmarkt ist besonders durch das weihnachtliche Programm mit Bläsern der Kirchengemeinde und Auftritten der Kinder der Kita Pieskow und der Grundschule Friedland schön. Bis zum Schluss immer umlagert war Maxis Kreativwerkstatt von Maxi Feike, Leiterin des ElternKind-Zentrums. Maik Koschack findet auch die Idee schön, dass die Burgschenke zum Chalet umfunktioniert wurde. ,,Es war ein richtiges Hütten-Flair zum Aufwärmen, und Monika Janke von der Burgverwaltung hat Kindern Märchen vorgelesen", fügt Jana Nowka lächelnd an. Im Rittersaal gab es Kuchen zu essen, gebacken von den Frauen der Volkssolidarität. Die Freiwillige Feuerwehr hielt Brandwache und Anke Knöfel hatte die Innenräume mit Lichtern geschmückt und beim Anfertigen von Weihnachtsgeschenken für Kinder geholfen. Lutz-Bodo Knöfel, der stellvertretende Vorsitzende des Burgfördervereins, welcher eng mit der Stadt zusammenarbeitet, übernahm die Werbung und die Moderation.

Der Veranstaltungsflayer der Burg Friedland für 2023 liegt bereits vor. Da stehen noch viele interessante Veranstaltungen drin. el

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