Etwas Außergewöhnliches und Heilendes bringt das rituelle Räuchern in Räumen. Gerade zur besinnlichen Zeit ist ein guter Start, sich diese andere Art der Seelenreinigung anzuschauen.
Getrockneter weißer Salbei sowie eine kleine feuerfeste Schale werden benötigt. Der weiße Salbei wächst eher in wärmeren Gebieten und ist in Deutschland eher käuflich zu erwerben. Kleine getrocknete Pflanzenstücke werden in die Schale gegeben und angezündet. Die Flamme auspusten und es bleibt ein angenehmer, aber vorherrschender Geruch und Rauch. Der Rauch wird nun um den eigenen Körper gewirbelt. Mit dem Salbei können aber auch Räume von fremden oder negativen Energien gereinigt werden. Wichtig sind dabei auch die positiven Gedanken, die im Hier und Jetzt bleiben und allen Alltagsballast, sorgenvolle Nachrichten oder Ängste von uns abwenden. Nach dem Räuchern lässt man die losgewordenen Energien aus dem Fenster entweichen und kann so den Raum mit neuen positiven Ideen und Gedanken füllen. Text/Foto: jr
Traditionelles
Das Räuchern heißt im Englischen „Smudging“ und gehört zu den ältesten Riten der Menschheitsgeschichte. Es wird in Völkern und Kulturen rund um den Erdball praktiziert. Für die amerikanischen Ureinwohner gehört der Smudge-Stick, das getrocknete Bündel aus Salbei und Kräutern, zum zentralen Werkzeug, um eine reinigende, intensive Verbindung zu Mutter Natur und den Elementen des Lebens herzustellen. Wer möchte, kann sich spirituell auf die Reinigung der Seele und der Sinne durch den Salbei einlassen.