
Seinen Jugendtraum hat sich Steffen Hänsch Ende September in Teschendorf erfüllt: eine eigene Bäckerei zu führen. Mit dem „Brotkorb“ die Nachfolge der am 28. Juni geschlossenen Bäckerei Plessow anzutreten, sei zwar durchaus herausfordernd gewesen. Doch dafür habe er Verständnis und Freundlichkeit wie die der Teschendorfer „selten so erlebt“.
35 Jahre lang habe er bei der Bäckerei Plentz gearbeitet, war Backstubenleiter, erzählt Bäckermeister Hänsch. Doch nach einer Erkrankung habe er sich noch einmal umorientiert. Er sei dankbar, dass seine Familie dabei mitzieht.
Steffen Hänsch sieht sich als Grundversorger in der Verantwortung, auch an die Gesundheit seiner Kunden zu denken. Und so achtet er auf Vollkornprodukte, bietet ein Brot aus 100% Roggenmehl an. Neu sei ein schönes kerniges Brot ganz ohne Mehl. Das hält sich super lange frisch.“
Ein Vorteil, den Hänsch in seinen ersten Teschendorfer Monaten noch einmal neu entdeckt hat. „Die Kuchen sind schon relativ viel geworden“, findet der Bäcker, der mit einem „schmalen Programm“ angefangen hat und sich steigern will. Es seien aber auch einige Dauerbackwaren dabei, wie aktuell die „Biberle“ aus Pfefferkuchen mit Persipanfüllung.
Und auch Stollen reifen ja nur, werden besser. Jetzt in der Vorweihnachtszeit gibt es im „Brotkorb“ Quarkstollen, Nussstollen, Mohnstollen, Butter-Rosinenstollen. Steffen Hänsch ist froh, dass er so nicht jeden Tag alles backen muss. Zumal ihm eine ausgebildete Konditoreikraft bisher fehlt. Oder überhaupt eine weitere Fachkraft in der Backstube gerne auch in Teilzeit.
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