Haus 1 bis 3 an der Marina sind fast komplett verkauft, vermietet und bezogen. Was bleibt zu tun?
Wir haben Haus 2 gerade an unsere Kunden übergeben und im Haus 3 gibt es noch eine Wohnung zu verkaufen. Der Verkauf in Haus 4 ist ebenfalls gut. Viele Investoren oder spätere Selbstnutzer haben sich gefreut, als wir Ihnen Ihr neues Wohneigentum in Haus 1 und 2 übergeben konnten. In Haus 3 wird diese Übergabe im kommenden Sommer stattfinden.
Planerisch ist auch für das neue Wohnquartier Marina City schon vieles vorbereitet. Wie wird sich das nächste Jahr im ersten Bauabschnitt gestalten?
Wir sind fast täglich im Gespräch dabei, Abläufe zu organisieren. Mit der Beräumung haben wir auf Teilen des Geländes angefangen und noch dieses Jahr wollen wir mit dem teilweisen Rückbau der Bestandsgebäude beginnen. Das soll mit vorsichtiger Hand geschehen, denn was genutzt werden kann, soll auch stehen bleiben. Jetzt, kurz vor Jahresende haben wir die Finanzierungszusage der Deutschen Bank erhalten. Es macht es uns sehr stolz, dass die Banken so viel Vertrauen in unsere Arbeit und unsere Projekte in unserer Region haben. Nach wie vor freuen wir uns, dass das Projekt bei allen so gut ankommt. Das macht uns als Investoren ein sehr gutes Gefühl. Viele Frankfurter haben sich schon bei uns gemeldet. Dabei ist es eigentlich noch ein wenig früh, Gespräche über Interessenten-Listen zu führen. Da hätte ich schon gern erst den zweiten Stein auf dem ersten.
Die überaus positiven Reaktionen kommen nicht nur von Stadtpolitikern oder Leuten, die geschäftlich mit uns zu tun haben, sondern vor allem von Menschen, die dort vorbeispazieren. Durch meine häufigen Aufenthalte an der Marina komme ich mit vielen von ihnen ins Gespräch. Alle sind froh, dass wieder ein Schandfleck verschwindet. Natürlich ist diese großartige Wohnlage in Frankfurt in aller Munde und wir sind sehr zufrieden, dass wir diese Grundstücke erwerben konnten.
Was ist das Besondere, dass sich jetzt schon so viele Leute dafür interessieren?
Die Lage ist natürlich besonders exponiert. Eine Wasserlage hat immer Anziehungskraft und Charme. Außerdem ist es ein Neubauvorhaben und es gibt Menschen, die bereit sind, dafür die finanziellen Mittel vorzuhalten. Es ist eine sehr anspruchsvolle Wohnanlage. Sie ist energetisch und nachhaltig geplant und konzeptioniert in einer phantastischen Umgebung. Wir bauen Mietwohnungen in der Qualität von Eigentumswohnungen. Sie liegen nicht im Stadtzentrum, aber in Zentrumsnähe. Man wird in diesem Stadtgebiet ein kleines feines Wohnquartier haben, ohne Durchgangsverkehr, aber mit hervorragender Verkehrsanbindung.
In der Puschkinstrasse entstehen barrierefreien Wohnungen, nicht nur für ältere Menschen.
Viele, auch jüngere Menschen, sehen eine barrierefreie Wohnung heute als etwas Selbstverständliches an. Ich teile diese Auffassung. Wir bauen grundsätzlich Fahrstühle in unsere Häuser ein, wo das möglich ist, bequeme Zugänge und auch entsprechende Bäder. Das gehört zur Qualität des Wohnens. Entsprechend groß ist die Nachfrage – auch wegen der Zentrumsnähe und der ÖPNV-Anbindung. Zudem haben wir sehr passable Wohnungsgrößen von 46 bis 55 Quadratmetern, die wir in den vorhandenen Grundrissen einbringen konnten.
Wird man das Haus, das einmal als Lehrlingswohnheim errichtet wurde, noch wiedererkennen?
Definitiv nicht. Die verschwenderisch großen Fensterflächen bringen nicht nur ein zauberhaftes Licht in die Wohnung, sondern bieten auch optisch ein ganz anderes Niveau. Energetisch entsprechen diese Fenster übrigens dem modernsten Standard. Wir haben dem Gebäude einen komplett neuen Look verpasst, weil unsere Kunden so etwas lieben und weil wir es bauen konnten. Das Interesse bei künftigen Mietern ist groß und auch Wohngruppen soll es in dem Ensemble geben.
Die Vermietung wird im ersten Quartal beginnen. Wie immer werde ich zu den Kunden fahren. Wir werden wöchentliche Besichtígungen durchführen in den Musterwohnungen, die wir erstellt haben. Der Einzug soll dann im zweiten Quartal erfolgen.
Werden Sie auch das Außengelände gestalten?
Das wird ein großes Gesicht der Stadt sein. Wer den Highway herunterkommt, den wird Frankfurt an dieser Stelle empfangen. Wir haben das Grundstück bis zur Straße erworben und favorisieren im Moment eine offene Gestaltung.
Was passiert bei ihrem jüngsten Projekt im Pflaumenweg?
Im Pflaumenweg entstehen drei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 48 komfortablen, barrierefreien Wohnungen zwischen 57 und 107 Quadratmetern Größe in modernster Art und Weise, mit einem phantastischen Blick über die Lebuser Vorstadt. Es hat auch einen eigenen Charme, neuen Wohnraum zu schaffen, den wir in unserem eigenen Bestand behalten werden.
Nach der aktuell stattfindenden Beräumung gehen die Bauarbeiten weiter. In einigen Wochen können sich auch Interessenten melden, die dort eine Wohnung mieten möchten. Wir rechnen damit, dass sie in anderthalb Jahren einziehen können.
Von den Baustellen zurück ins Planungsbüro: Was haben Die BauDenker derzeit zu tun?
Es gibt eine erfreuliche Vielzahl von Projekten, mit denen unsere BauDenker sich zurzeit befassen. Dazu gehören diverse Kindertagesstätten, Schulen, Turnhallen, Büros, Gewerbebauten und Wohnanlagen.
Wie wird sich die Unternehmensgruppe Krebs und Schulze weiterentwickeln?
Im Moment stehen die Zeichen nach wie vor auf Wachstum. Wir werden unsere Kapazitäten ausbauen und unser Team entsprechend erweitern. Gerade im Planungsbereich werden dafür zur Zeit entsprechende Gespräche geführt. Wir werden auf unserem Firmengelände investieren und weitere Räumlichkeiten erschließen. Der Branche geht es gut und unsere Unternehmengruppe hat sich für eine erfolgreiche Zukunft aufgestellt.
Dann bleibt mir heute nur, Ihnen ein angenehmes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr zu wünschen.
Marina City
Das neue Frankfurter Wohnquartier Marina City umfasst 340 bis 400 Mietwohnungen in der Qualität von Eigentumswohnungen. Bei ihrer Errichtung spielt Nachhaltigkeit eine besondere Rolle. Geplant sind Neubauten, aber auch die Erhaltung von prägenden Bestandsbauten. Die Unternehmensgruppe Krebs & Schulze investiert in dieses Projekt rund 67 Millionen Euro.