Immer unterwegs, ständig in Kontakt mit Teamkollegen und Kunden: Fachkräfte für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice verpacken Umzugsgüter, liefern Möbelstücke, montieren Küchen, installieren Elektrogeräte und arbeiten im Lager. Den ganzen Tag in Bewegung und handwerklich tätig - kein Job zum Herumsitzen.
Jürgen Zantis, Vorstandsmitglied im Bundesverband Möbelspedition und Logistik (AMÖ), betont: „Täglich gibt es andere Kunden und andere Rahmenbedingungen, die einen immer neu fordern.“ Die Mitarbeiter kommen viel herum. Wer sich für die Ausbildung interessiert, benötigt zumindest einen guten Hauptschulabschluss. „Gerne werden junge Leute mit Mittlerer Reife eingestellt“, erklärt Zantis. Bewerber müssen körperlich fit sein. Von Vorteil sind gute Mathematikkenntnisse, etwa um Aufmaße oder Materialbedarf zu berechnen. Ebenfalls wichtig sind handwerkliches Geschick und Interesse für Technik: So klappt es mit dem Installieren von TV und EDV leichter. Daneben ist eine sorgfältige Arbeitsweise entscheidend. Werden Porzellan und Gläser transportiert, darf selbstredend nichts kaputt gehen.
Im Berufsschulunterricht stehen für die angehenden Fachkräfte die verschiedenen Holzarten auf dem Stundenplan. Die Azubis lernen Holz zu sägen, zu hobeln und zu schleifen. Im Technikunterricht geht es um den Aufbau von Küchen oder Möbeln und die Installation elektronischer Geräte. dpa/cr